Krise der bürgerlichen Ideologie

Krise der bürgerlichen Ideologie

Antikommunismus ist strategisch in der Defensive

Eine Gruppe aus Thüringen berichtet: Wir haben einige Bücher „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ vertrieben. Eine Lesegruppe befasste sich intensiv mit dem Buch. Es gab wichtige Diskussionen. Ist denn der Begriff „lustig“ richtig, wenn es heißt, dass sich das Kommunistische Manifest mit „Ein Gespenst geht um in Europa“ über die Herrschenden lustig machte?

Korrespondenz
Antikommunismus ist strategisch in der Defensive
Das stolze Team vom Verlag Neuer Weg mit dem frisch gedruckten Buch und Werbemitteln (foto: Verlag Neuer Weg)

Wir stellten dann aber fest, dass das eine wichtige Aussage ist. Tatsächlich ist der Antikommunismus nur aus der Angst der Herrschenden vor dem Kommunismus geboren. Er ist also von vorne herein strategisch defensiv und nicht aus einer Stärke heraus.

 

Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus

Stefan Engel

220 Seiten | ab 12,99 €

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In der Lesegruppe wurden auch die Erkenntnisse des Buches mit der eigenen Erfahrung bereichert. So war es in einem Betrieb, in und an dem zwei Genossen arbeiten, so, dass sich „linke“ Leute im Betriebsrat so sehr mit ihrem Antikommunismus gegen die MLPD verstiegen, dass eine kämpferische Zusammenarbeit unmöglich wurde. Sie passten sich den Gepflogenheiten rechter Betriebsräte an und trieben einen Großteil ihrer kämpferischen Basis in die Resignation.

 

Wir haben das Buch Nachbarn und Kollegen angeboten. „Der B. Ist schon bei Seite 100. Ich habe jetzt mit ihm ausgemacht, dass wir uns Treffen und ausführlich diskutieren. Er sieht die Gefahr einer Entwicklung wie 1930.“

 

Auch haben wir das Buch Interessierten zum Geburtstag geschenkt. Wir diskutierten darüber, ob das richtig war. Ja, in den konkreten Fällen sahen sie das Buch als wertvoll an. Sonst bestehen wir schon auf Bezahlung. So gab uns eine Kurdin, gleich noch 4 Euro Spende dazu.

 

„Das erste Kapitel ist das schwerste. Da schrecken manche zurück“, wendet eine Genossin ein. O.K., man kann das Buch auch als Handbuch lesen, z. B. zuerst das Kapitel über Trump.

 

Es ist aber wichtig, zuerst den Unterschied zwischen proletarischer Ideologie und der bürgerlichen, sowie den zwischen dialektischem Materialismus und Idealismus zu klären.

 

Schauen wir uns die positivistischen Nachrichten – die eine Form des Idealismus sind - an: „Lastwagenfahrer fährt auf LKW auf.“ Nix über die Hintergründe. Hatte er Terminstress, war er schon vier Wochen unterwegs …. Die Hirne der Menschen werden richtig an diese philosophische Richtung gewöhnt. Es ist wichtig, damit fertig zu werden.