Erlangen / Krefeld

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80. Jahrestag: Gedenken an den faschistischen Überfall auf die sozialistische Sowjetunion

Nachdem die Rote Fahne Redaktion bereits über das antifaschistische Gedenken zum 80. Jahrestag des Überfalls der Hitler-Faschisten auf die sozialistische Sowjetunion in Chemnitz berichtet hatte¹, erhielten wir auch Korrespondenzen von Gedenkveranstaltungen in Erlangen und Krefeld:

Von Korrespondenten
80. Jahrestag: Gedenken an den faschistischen Überfall auf die sozialistische Sowjetunion
Bild vom Gedenken in Erlangen (rf-foto)

Am 22. Juni fand in Erlangen auf dem Schloßplatz kurzfristig eine überparteiliche Gedenkveranstaltung von Einzelpersonen zum 80. Jahrestag des Überfalls der Hitler-Faschisten auf die Sowjetunion statt. Es kamen ca. vierzig vor allem jugendliche Teilnehmer. Die unwürdige Behandlung von Zwangsarbeitern am Beispiel einer Zwangsarbeiterin bei Siemens in Berlin wurde im Interview dargestellt.

 

Der Redebeitrag des Internationalistischen Bündnisses kennzeichnete den Überfall als Klassenkrieg und weltanschaulichen Krieg, der dazu diente, den erfolgreichen Aufbau des Sozialismus zu zerstören. Vertreter von SPD, Grünen und CSU glänzten mit Abwesenheit.


Die Linkspartei hatte zur Kundgebung auf dem Krefelder Neumarkt eingeladen. Trotz Dauerregen nahmen etwa 30 Personen ständig teil, viele einkaufende Passanten hörten teilweise zu oder nahmen ein Flugblatt.

 

Alexander Neu, Bundestagsabgeordneter der Linkspartei, zeigte auf, welche gewaltigen Opfer die sowjetische Bevölkerung im Krieg gebracht hatte. Er griff die beschleunigte Aufrüstung der Bundeswehr an und attackierte die Grünen, die im Verteidigungsausschuss mittlerweile fast jedes Rüstungsprojekt durchwinken. Mahir Sahin von der DIDF betonte die Notwendigkeit des antifaschistischen Kampfes. Peter Lommes, DKP, beschrieb den Terror der faschistischen Wehrmacht in der Sowjetunion und griff die heutige Osterweiterungspolitik von EU und NATO an. Heiko Grupp, Bundestagskandidat der Internationalistischen Liste / MLPD, setzte sich besonders mit antikommunistisch motivierten Geschichtsfälschungen und -verdrehungen auseinander, die die Menschen vom gesellschaftsverändernden Kampf abhalten sollen. „Wir unterstützen die Bewegung 'Gib Antikommunismus keine Chance!' Wir sind dafür, dass sich viele Menschen vorbehaltlos mit der sozialistischen Alternative, mit unserer differenzierten Würdigung der Sowjetunion, auseinandersetzen.“

 

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