Internationale Solidarität zum Streiktag der Automobilarbeiter in Frankreich

Die massiven Angriffe der Automobilkonzerne, wie Stellantis und Renault, auf Arbeitsplätze und Löhne werden mit diesem Streiktag richtig beantwortet: Nur im Kampf können wir die Angriffe zurückschlagen, uns weiter verbinden und unsere Kräfte stärken.

International versuchen die Autokonzerne die Lasten der weltweiten Krise aufgrund von Umstellung auf Elektromobilität und allgemeiner Überproduktion, verschärft noch durch die Corona-Pandemie, auf die Arbeiterinnen und Arbeiter abzuwälzen:

Entlassungen, Lohnkürzungen, Flexibilisierung, Leiharbeit, Erhöhung der Akkorde sind ihre Maßnahmen, um ihre Profite zu sichern. Dafür versuchen sie die Beschäftigten der Werke gegeneinander auszuspielen und die internationale Produktion in ihrem Profitinteresse zu optimieren. Dabei gehen sie skrupellos über unsere Interessen, über erkämpfte Rechte und Errungenschaften der Arbeiterinnen und Arbeiter hinweg.

Wir als Internationale Automobilarbeiterkoordination stellen dem den gemeinsamen Kampf gegen die Automonopole, die Vereinigung und Koordinierung der Kämpfe international entgegen.

Mit unseren Forderungen nach der 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, für den Kampf um jeden Arbeitsplatz und für ein vollständiges, allseitiges und gesetzliches Streikrecht richten wir den Blick auf eine Zukunft, in der nicht die Profitinteressen einer kleinen herrschenden Klasse der Maßstab für die Zukunft sind. Wir kämpfen um Arbeitsplätze und den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Dafür haben wir uns international zusammengeschlossen und wollen uns noch weiter immer besser international verbinden.

Der Kampf heute hier in Frankreich ist Teil des Internationalen Kampfs der Arbeiterinnen und Arbeiter in der Autoindustrie weltweit.

Wir wünschen euch für den Streiktag am 22. Juni viel Kraft und Erfolg.

Hoch die internationale Solidarität!

Mehr dazu hier