Fall Seda Basay-Yildiz

Fall Seda Basay-Yildiz

Land Hessen präsentiert Neo-Faschisten ihre Ziele „auf dem Silbertablett“

Es ist seit 2018 bekannt, dass die antifaschistische Anwältin Seda Basay-Yildiz und ihre Tochter von den Neo-Faschisten der „NSU 2.0“ mit dem Tode bedroht werden.

Von jgä

Die Bedrohung ging auf hessische Polizisten zurück, die sich widerrechtlich Zugang zu einer neuen streng geheimen Adresse der Anwältin beschafft hatten. Bis heute ist das Land Hessen außerstande, diesen Vorgang aufzuklären.

 

Jetzt kommt es noch heftiger: Ihre Adresse und die der Kita ihrer Tochter finden sich offen in den Unterlagen des hessischen Untersuchungsausschusses zum Tod von Walter Lübcke. Sie hat mit dem Fall aber gar nichts zu tun.

 

Man muss inzwischen davon sprechen, dass das Land Hessen ihre schutzwürdigen Daten offen und bewusst den Neo-Faschisten „auf dem Silbertablett“ liefert, Denn die Kontakte der AfD, die auch im Ausschuss sitzt, zu Neofaschisten sind allgemein bekannt. Die Offenlegung kann auch kein Versehen sein, dann sie blieb auch bestehen, nachdem der Vertreter der Linkspartei im Ausschuss dagegen protestiert hatte.