Internationalistischen Liste / MLPD Bremen

Internationalistischen Liste / MLPD Bremen

„'Generationenkampf' oder jung und alt gemeinsam?"

Am 31. Juli traf sich erneut die Wählerinitiative „Lena Salomon“ im Freizeitheim Buntentor in Bremen.

Presseerklärung der Internationalistischen Liste/MLPD, Bremen

Zu Beginn wurde feierlich bekanntgegeben, dass nicht nur in Bremen, sondern in allen 16 Bundesländern die Landes- und Kreiswahlausschüsse die Landeslisten und über 140 Direktkandidatinnen und Direktkandidaten der Internationalistischen Liste / MLPD zur Bundestagswahl zugelassen haben. Trotz Corona-Pandemie ist es gelungen, die Zahl der Direktkandidaturen gegenüber der Bundestagswahl 2017 um 15 Prozent zu steigern!

 

Das ist keiner anderen Partei gelungen, die nicht schon in den Parlamenten vertreten ist. Ein großer Dank geht an alle, die dies mit ihrer Unterstützungsunterschrift ermöglicht haben! Damit steht eine wirkliche revolutionäre Option zur Wahl, die dem verkommenen kapitalistischen System eine positive Alternative, den echten Sozialismus, entgegensetzt. ...

 

Ein Skandal ist allerdings, dass der Landesliste der offen faschistischen NPD mit nur einer Enthaltung zugestimmt wurde - Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

 

Nach einer Schweigeminute für die vielen durch das Hochwasser ums Leben gekommenen Menschen erfolgten drei kurze Einleitungsreferate zum Thema "'Generationenkampf' oder Jung und Alt gemeinsam?". So hieß es im ersten Referat zuerst provozierend: "Die Jugend macht nur Partys, hängt faul rum, ist nur an Konsum, Netflix und Tiktok interessiert, dazu kiffen und ihr geht der Rest der Welt am Arsch vorbei?" Es wurde aufgelöst, dass die Jugendlichen zwar widersprüchlich sind, die Masse der Jugend aber durchaus "einen grundsätzlichen Wandel in Deutschland" will. Fridays for Future, die Proteste gegen Rassismus, gegen die Angriffe Israels auf Palästina oder gegen das Versammlungsgesetz in NRW zeigen klar, dass viele Jugendliche sehr wohl politisch sind.

 

Im 2. Referat berichtet eine Flugzeugbauerin, die bei Airbus arbeitet, dass es zu Beginn ihrer Ausbildung 2001 noch hieß, diese sei "ein Sechser im Lotto" nach dem Motto: fester Job bis zur Rente, Übernahme garantiert. Davon ist inzwischen kaum noch was übrig. Dass u. a. viele ältere Kollegen tatsächlich Hoffnung hatten, dass wenn sie "freiwillig" gehen die Jüngeren dann bleiben können, wurde schamlos ausgenutzt zur weiteren Arbeitsplatzvernichtung. "Es wird sich nur was ändern, wenn jung und alt gemeinsam kämpfen. ...

 

Wer genaueres wissen oder am besten gleich mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen an buendnis-bremen@web.de zu schreiben und zu unserer nächsten Wählerinitiative am 4. September, um 16 Uhr, zu kommen. Wir treffen uns im Freizeitheim Buntentor, Geschworenen Weg 11 A, Bremen-Neustadt.