Sommercamp des REBELL

Sommercamp des REBELL

Veranstaltung mit Gabi Fechtner zur systematischen Kleinarbeit in der weltanschaulichen Offensive

Bei einer Veranstaltung mit Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD, am 28. Juli auf dem Sommercamp des REBELL ging um die weltanschauliche Offensive von MLPD und REBELL "Für den echten Sozialismus – Gib Antikommunismus keine Chance!" in Verbindung mit der anstehenden Bundestagswahl.

Korrespondenz vom Sommercamp
Veranstaltung mit Gabi Fechtner zur systematischen Kleinarbeit in der weltanschaulichen Offensive
Bild von einer Veranstaltung auf dem Sommercamp (Foto: REBELL)

Nach einer einführenden Diskussion über die Ausgangslage der taktischen Offensive und die Bedeutung des Buches "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus" dabei bekam dann die systematische Kleinarbeit großen Stellenwert. Schnell wurde klar, dass es hier viel Diskussionsbedarf gibt. „Wer macht systematische Kleinarbeit?“, fragte Gabi Fechtner in die Runde. Ein Teil meldete sich, knapp die Minderheit. 

 

Ein Rebell berichtete, dass er gerne Kleinarbeit macht, es aber erstmal ungewohnt ist, fremde Leute auf der Straße anzusprechen. Es mache ihm aber Spaß, eine gute Diskussion zu haben und er freue sich auch über neue Kontakte. Gabi Fechtner ist selbst Aktivistin der Kleinarbeit. Sie sagte zum Herangehen an die Leute:


* Volles Vertrauen in die Partei und in die Massen, dass unsere Arbeit im grundlegenden Interesse der Massen steht und nichts ist, was wir ihnen aufzwingen.


* Entscheidend ist, selbst restlos überzeugt zu sein, weshalb die ideologisch-politische Befähigung grundlegend für eine gute Kleinarbeit ist. Die Massen haben ein sehr gutes Gespür dafür, ob jemand selbst restlos überzeugt ist oder in Phrasen oder aus der Defensive heraus spricht. Das muss Ansprache, Körperhaltung usw. ausstrahlen.


* Fähigkeit zur bewussten Anwendung der dialektischen Methode, die immer prinzipienfest und zugleich mit jedem auf Grund der konkreten Analyse differenziert diskutiert.


* Die systematische Kleinarbeit muss also Bewusstsein bilden.

 

* Immer auf ein bleibendes Ergebnis und organisierte Verbindungen hinarbeiten.


In der Diskussion wurde deutlich: Die Leute und auch wir sind heute mit vielen komplizierten Fragen konfrontiert. Da muss man sich dranbegeben, sich immer wieder trainieren und darf keine Angst haben, mal auf eine Frage keine Antwort zu wissen. Wichtig ist, dass man zum gegenseitigen Lernen mit Erfahrenen zusammen die Kleinarbeit macht und dann daran arbeitet, sich immer weiter zu befähigen.


Gabi Fechtner sagte: „Kleinarbeit lebt von der Systematik.“ Ab und zu vor der Lehrwerkstatt, wie von einem Ort berichtet wurde, reicht nicht, sondern es braucht regelmäßige Kontaktbetretung, regelmäßig Einsätze am gleichen Ort, die gut durchdacht sind. Nur so gibt es für alle Beteiligten einen wirklichen Erkenntnisfortschritt. Am nächsten Tag konnte das Camp das Gelernte direkt bei Aufbaueinsätzen anwenden.


Vielen Dank, Gabi Fechtner, für den tollen Workshop! Wir sind damit gut gerüstet für die taktische Offensive und werden den REBELL-Aufbau an unseren Orten vorantreiben.