Antikommunismus

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Solidarität mit Heidi Schmidt!

Die folgende Solidaritätserklärung mit Heidi Schmidt stammt aus Kassel. Heidi Schmidt ist Verteilerin der Kollegenzeitung „Vortrieb“ vor den Schachtanlagen von Kali und Salz (K + S) in Thüringen und wird deshalb vom Bergbaumonopol juristisch verfolgt:

Korrespondenz aus Kassel

Liebe Heidi, wir, Mitglieder von Solidarität International e. V. und Unterstützerinnen wie Unterstützer der Wählerinitiative „Klaus Bremer und Barbara Meyer“ in Kassel erklären uns mit Dir und allen wegen Hausfriedensbruch durch die Betriebsleitung von K + S (Kali und Salz in Kassel) Angeklagten solidarisch. Wir fordern die Betriebsleitung von K + S auf, diese Anzeige sofort zurückzunehmen und ebenso die Staatsanwaltschaft, das Verfahren sofort einzustellen.

 

Heidi ist seit langem solidarisch mit der kämpferischen Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF. Außerdem unterstützt sie seit Jahren, dass die Kollegenzeitung Vortrieb vor den Zechen des Werks Werra von K + S in Hessen und Thüringen verteilt wird. Der Vortrieb wird von einem bedeutenden Teil der Kollegen gut angenommen und lässt Kollegen aus dem Werk zu Wort kommen. Damit stört er angeblich den Betriebsfrieden, den K + S braucht, um seine Umstrukturierungsoffensive im Kampf um Weltmarktanteile und Maximalprofite auf Kosten der Kollegen und bei fortschreitender Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen im Kali-Revier umzusetzen.

 

Obwohl beim Verteilen auf Betriebsgelände, das öffentlich zugänglich ist, das Hausrecht nach der gültigen Rechtsprechung nicht geltend gemacht werden kann, versucht K + S mit seinen Anzeigen, die Verteiler und damit auch den Vortrieb zu kriminalisieren und die freie gewerkschaftliche und politische Betätigung zu behindern.

 

Wir protestieren entschieden gegen diesen Angriff und solidarisieren uns uneingeschränkt mit Heidi.