Vorsitzender der KPD
Ehrung für Ernst Thälmann
Bereits in den 1920er-Jahre forderte Ernst Thälmann mit seinem klaren Blick auf die politischen Verhältnisse in Deutschland: "Den Kampf gegen den Faschismus weit mehr in den Vordergrund stellen." Am 18. August gedachten viele Menschen in Chemnitz und Zschopau dem von den Faschisten 1944 in Buchenwald ermordeten Vorsitzenden der KPD.
Die braun-schwarzen Banden und ihre Anführer haben ihm nie seine politische Weitsicht und Warnung: "Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitler wählt, wählt den Krieg" sowie seinen unermüdlichen Kampf gegen ihre menschenverachtende Ideologie vergessen.
Der Satz aus dem Jahre 1932, die Wahlkampfparole der KPD bei der Reichspräsidentenwahl, klang wie eine düstere Prophezeiung. Sie hat sich grauenvoll bewahrheitet.
Bereits 1933 erfolgte Thälmanns Verhaftung und Inhaftierung im "Gelben Elend" von Bautzen. Damit wollten Hitler und seine Kumpane den sich organisierenden Widerstand in Deutschland "enthaupten".
Nach 1990 wurden im Osten Deutschlands, auch in Chemnitz, Thälmann-Denkmale entfernt, Straßen, Plätze, Schulen… seines Namens beraubt und faschistische Parteien sowie Organisationen etablierten sich - auch mit Hilfe westdeutscher Kader. Antifaschistisches Denken und Handeln wurde diskreditiert und eine AfD greift nach der Macht. Widerstand ist dringend notwendig!