Wahlkampfauftakt der Internationalistischen Liste / MLPD in Berlin

Wahlkampfauftakt der Internationalistischen Liste / MLPD in Berlin

Neue Politiker sind anders!

Selbstbewusst und angriffslustig startete der Straßenwahlkampf der Internationalistischen Liste / MLPD am Sonnabend auf dem Alexanderplatz, mitten im Zentrum von Berlin.

Korrespondenz aus Berlin-Mitte

Gleich zur Begrüßung nahm die Rednerin Christa Wolfer die antikommunistische Mythenbildung vom Mauerbau durch die DDR-Führung vor 60 Jahren als angeblichen Beweis für den „kommunistischen Unrechtsstaat“ aufs Korn. Es war gerade der Verrat an den hoffnungsvollen Anfängen eines sozialistischen Staates, der die neuen bürokratischen Kapitalisten in Staat und Partei dazu veranlasste, das eigene Volk einzusperren und zu bespitzeln. Wir sind die einzigen, die das ohne Wenn und Aber aufdecken und die Konsequenzen aus der Restauration des Kapitalismus gezogen haben. Der kapitalistische Unrechtsstaat, den wir heute erleben, wird von den Herrschenden als alternativlos dargestellt.

 

Die drohende Umweltkatastrophe, das gescheiterte Krisenmanagement in der Pandemie, die wachsende Schere zwischen Arm und Reich ... die Regierung löst nicht ein einziges dieser Probleme, weil sie alle Hände voll damit zu tun hat, den Profit der internationalen Konzerne zu vergrößern. Egal ob Scholz, Laschet oder Baerbock – mit denen lässt sich nichts verändern.

 

So berichtete Noé vom Rebell bei der Begrüßung, dass gegenwärtig in Berlin noch mehr als 8000 Jugendliche einen Ausbildungsplatz suchen. Aber Siemens plant aus Profitgründen, weiter Lehrwerkstätten bundesweit zu schließen. Gegen diese Perspektivlosigkeit für die Jugend wirbt der REBELL dafür, Arbeiter zu werden. Und ein Metallarbeiter betonte in seinem Beitrag: Die Arbeiterklasse ist die Kraft, die weltweit am schnellsten wächst, sich international organisiert und sehr wohl in der Lage ist, eine sozialistische Gesellschaft auch zu führen. Die Arbeiterklasse ist die Kraft, die auch hier in Berlin alles am Laufen hält.

 

Die Kundgebung entwickelte dann ein richtiges Feuerwerk von Argumenten für den Sozialismus und gegen die antikommunistische Propaganda, die uns den Blick verstellen soll, jede Frage vom Arbeiterstandpunkt aus zu beleuchten.