Hannover
Wahlkampfauftakt: Schwungvolle kämpferische Jugenddemo zieht durch die Stadt
Um 14 Uhr startete die vom Jugendverband REBELL organisierte Jugenddemo.
Anna Vöhringer vom Jugendverband REBELL begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jugend-Demo und die vielen Passanten. Anna ist die Vorsitzende des REBELL, des Jugendverbands der MLPD. Sie gehört zum Spitzenteam der Kandidatinnen und Kandidaten der Internationalistischen Liste / MLPD. Vorneweg tragen die Demonstrantinnen und Demonstranten ein großes Transparent: "Nur noch Krisen, eine Lösung - Sozialismus!" Viele Fahnen: Vom REBELL, der MLPD, dem Internationalistischen Bündnis, der Umweltgewerkschaft. Sehr ansprechend die Trommlergruppe des REBELL.
Philipp Schwarz, einer der Direktkandidaten der Internationalistische Liste MLPD, lud ein, sich am Wahlkampfauftakt am Steintor zu beteiligen und selbst auch aktiv zu werden gegen die gescheiterte Politik der bürgerlichen Parteien, für eine grundsätzliche Alternative des echten Sozialismus, wo der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht der Profit. Eine Vertreterin der afghanischen Frauenorganisation Rawa sagte: "Der Imperialismus ändert nichts! Unsere Frauen, unsere Genossinnen und Genossen sind in Afghanistan geblieben, um für die Freiheit zu kämpfen." Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD und Spitzenkandidatin der Internationalistischen Liste / MLPD, prangerte an, dass das Einzige, was den bürgerlichen Politikern einfällt: "2015 darf sich nicht wiederholen." Wir haben großen Respekt vor den Leuten, die in Afghanistan kämpfen. Und wer nicht dort weiter leben kann mit seiner Familie, der muss aber das Recht haben, hier aufgenommen zu werden. Eine Parallele zu hier ist, dass wir nicht auf irgendjemanden hoffen, schon gar nicht auf einen Kanzlerkandidaten. Selbst können wir es tausendmal besser! Wir müssen uns selbst organisieren, kämpfen für den Sozialismus. Rebellion ist gerechtfertigt!
Ein Kollege von VW berichtete, dass er für die Einheit von Umweltbewegung und Arbeiterbewegung eintritt. Seine Frau ist eine der Kandidatinnen der Internationalistischen Liste/MLPD. Sie ist bei Fridays for Future dabei, sie steht vor dem VW-Tor und überzeugt Kollegen, mit der Umweltbewegung zusammen zu kämpfen. Sie hat schon viele Kollegen dafür gewonnen.
Die Demo ging durch belebte Einkaufsstraßen und erregte sehr viel Aufmerksamkeit. Der REBELL gewann neue Kontakte und Jugendliche, die sich für REBELL-Mitgliedschaft interessieren. Zwei 15-Jährige hatten schon uns auf dem Steintorplatz gesehen, eine Wahlzeitung mitgenommen. Sie waren beeindruckt und sind nun mit dem Rebell in Kontakt. Ein Jugendlicher sagte: Ich unterschreibe für die Bewegung "Gib Antikommunismus keine Chance", weil ihr so engagiert seid. Einer sagte: Sozialismus ist eine gute Idee, ich bin auch gegen die Rechtsentwicklung.