Duisburg

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26. August: Solidaritätsaktion gegen Abschiebungsdrohung gegenüber Alassa Mfouapon

Die Duisburger Gruppe von Solidarität International e.V. (SI) ruft für Donnerstag, den 26. August 2021, von 17-18 Uhr vor dem Hauptbahnhof Duisburg zu einer Solidaritätsaktion gegen die Abschiebungsdrohung gegenüber Alassa Mfouapon auf.

SI Duisburg

Der SI-Ortsvorstand von SI schreibt:

 

Liebe Mitglieder und Freunde von Solidarität International e.V. Duisburg,

 

manche von euch erinnern sich, als wir vor ungefähr zwei Jahren eine sehr schöne und bewegende Veranstaltung zur Solidarität mit Alassa Mfouapon in unserem Zentrum Flurstraße gemacht haben, dem Aktivisten für Flüchtlingsrechte, selbst Flüchtling aus Kamerun. Er hatte zusammen mit anderen Flüchtlingen in der Landeserstaufnahmestelle Ellwangen (Baden-Württemberg) eine Bewegung für die Rechte der Flüchtlinge und gegen Polizeiübergriffe mit organisiert. Seitdem wird er von staatlicher Seite verfolgt, wurde erst nach Italien abgeschoben, dann konnte er wieder einreisen, lebt jetzt seit zwei Jahren in Deutschland, macht eine Ausbildung usw.

 

Urplötzlich hat Anfang August das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Alassa eine Abschiebeverfügung zugestellt, mit der sein Asylantrag als "offensichtlich unbegründet" abgelehnt wird. Ganz offensichtlich ist diese Ablehnung von Alassas Asylantrag politisch motiviert, denn die Bundesregierung wünscht sich dankbare und unterwürfige Flüchtlinge, aber keine kämpferischen Leute, die auf ihren Rechten bestehen.

 

Wir wollen diesen unerhörten Fall auch in Duisburg bekannt machen und die Solidarität organisieren. Deshalb laden wir euch alle ein, mit uns eine kurze, schlagkräftige Solidaritätsaktion durchzuführen, und zwar

 

am Donnerstag, dem 26. August 2021, von 17 bis 18 Uhr vor dem Hauptbahnhof Duisburg.

 

Kurze Ansprachen, offenes Mikrofon, wo jeder auf antifaschistischer Grundlage seine Meinung sagen kann, Spendensammlung für die Prozesskosten von Alassa Mfouapon.

 

Kommt dort hin, drückt eure Solidarität aus, bringt Protestschilder mit. Wir werden auch die Presse informieren. Ihr könnt euch über diesen "Fall" weitergehend informieren auf der Website des "Freundeskreises Flüchtlingssolidarität", den Alasse mit ins Leben gerufen hat: www.freunde-fluechtlingssolidaritaet.org.