Gelsenkirchen
Im Laden von People to People wird zur Solidarität mit Alassa Mfouapon aufgerufen
Die Belegschaft von People to People hat in ihrem Ladenlokal in Gelsenkirchen eine kleine Unterschriftensammlung gestartet, um die Solidarität mit ihrem Kollegen Alassa Mfouapon zu organisieren. Im Schaufenster informieren sie die Passanten über diesen Skandal.
Das ist der Aushang im Schufenster:
Wir protestieren entschieden gegen die drohende Abschiebung unseres Kollegen und Freundes Alassa Mfouapon.
Alassa ist mutiger und bundesweit bekannter Flüchtlingsaktivist gegen die Rechtsentwicklung und Bundessprecher der Organisation „Freundeskreis Flüchtlingssolidarität“. Er und mehrere andere Flüchtlinge aus Gelsenkirchen bekamen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die Aufforderung, sich in ihre Heimatländer zu begeben, sonst würden sie abgeschoben. Offensichtlich soll er für sein Engagement für die Rechte der Flüchtlinge abgestraft werden! Durch seinen Kampf wurde Alassa zur Zielscheibe vieler rechter Kräfte, AfD-Politiker forderten die Todesstrafe für ihn und die BILD-Zeitung diffamierte ihn auf ihrer Titelseite. Dagegen hat er sich auch vor Gericht erfolgreich gewehrt.
Alassa hat sich hier ein neues Leben aufgebaut, lebt und arbeitet hier, macht bei uns eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton (3. Lehrjahr) und gehört zu uns. Wir rufen dazu auf, Solidarität mit ihm und allen Betroffenen zu zeigen, gegen diese menschenverach-tende Abschiebepraxis zu protestieren und aktiv zu werden. Hände weg von Alassa! Für das Recht auf Flucht!
Unterschreiben Sie die Protesterklärung hier im Laden.