Recklinghausen
Kontrastprogramm zu den bürgerlichen Parteien im Vest
Die beiden Direktkandidaten, Sabine Leopold für Herten, Marl, Haltern, Datteln, Oer-Erkenschwick (Wahlkreis 122) und Klaus Dumberger für Recklinghausen, Walttrop, Castrop-Rauxel (Wahlkreis 121) stellten das Kontrastprogramm zu den bürgerlichen Parteien vor.
Sabine Leopold griff das soziale Getue der bürgerlichen Parteien kurz vor den Wahlen und die Politik der verbrannten Erde der RAG (ehemals Ruhrkohle AG, Anm. d. Red.) an, die von ihnen gedeckt und mitgetragen werden: „Zechenstilllegungen, Giftmüll unter Tage, Deputatklau, ständige Mieterhöhungen für ehemalige Zechenwohnungen, verseuchte Flächen. Unsere Internationalistische Liste steht für den Kampf dagegen - für eine lebenswerte Zukunft! Die MLPD ist die Partei, die seit Jahrzehnten den Kampf der Bergarbeiter und ihrer Familien unterstützt. Wir stehen für die Einheit von Arbeiter- und Umweltbewegung und sehen im echten Sozialismus eine Zukunft.“ Beide stellten heraus, wie der krisengeschüttelte Kapitalismus überwunden werden kann.
Hauptsächlich der Antikommunismus verhindert heute, dass eine sachlich Diskussion über den Sozialismus geführt wird. Über 40 Jahre wurde in der ehemaligen Sowjetunion erfolgreich der Sozialismus aufgebaut, eine Gesellschaft, in der der Mensch und die Einheit mit der Natur im Mittelpunkt stand. Sie hatten Erfolge, die selbst die bürgerliche Politik nicht leugnen konnte. Ja es gab auch Fehler und es gab auch Verbrechen, die im Namen des Sozialismus verübt wurden. Wir Marxisten-Leninisten sind für einen sachliche Aufarbeitung, um daraus Lehren zu ziehen, so Klaus Dumberger. Aber wir sind entschieden gegen die Lügen und Hetze angeblicher Massenmorde, die über den sozialistischen Aufbau verbreitet werden.
Der Sozialismus wurde 1956 in der ehemaligen Sowjetunion verraten, weil sozialistische Prinzipen über Bord geworfen wurden und sich Bürokraten über das Volk stellten.
Der hoffnungsvolle sozialistische Aufbau in der Sowjetunion und der ehemaligen DDR brachte die Initiative von Jugendliche hervor die z. B. die Wasserleitungen für die Wasserversorgung für eine Industrieanlage in der DDR in ihrer Freizeit gebaut haben.
Diese uneigennützige Tat der Solidarität steckt auch in den vielen Tausend Helfern der Flutkatastrophe in Deutschland.
Jugendliche forderten mit einer Kreideparole auf der Straße „Alassa muss bleiben“. Der Flüchtlingsleader Alassa Mfouapon soll nämlich abgeschoben werden, weil er ein Aktivist im Zusammenschluss der Flüchtlinge ist und den gemeinsamen Kampf mit der Bevölkerung organisiert. Glück Auf.