26. August Alexanderplatz Berlin
Protestkundgebung gegen den antikommunistischen Terror in den Philippinen
Am gestrigen Donnerstag, dem 26. August, fand auf dem Berliner Alexanderplatz eine Protestkundgebung gegen den antikommunistischen Terror in den Philippinen statt.
Etwa 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hörten in über 100 Minuten den Grußbotschaften von Deutsch-Philippinischen Freunden, Kapatiran, Solidarität International, Courage, Gabriela, MLPD, Rebell, von der Internationalen Automobilarbeiterkoordination, einem Palästinenser und einem politischen Gefangenen in den Philippinen zu. Da waren die Lieder von zwei Musikanten zwischendurch sehr willkommen.
Gleich zu Beginn gedachten wir der über 30.000 Opfer des faschistischen Duterte-Regimes, begleitet von dem Lied "Todo Cambia":
Die Denkweise ändern
Sie verändert alles in dieser Welt.
Und was sich gestern änderte
Er muss sich morgen ändern.
So wie ich mich wechsle
In diesem fernen Land
Aber das ändert nichts an meiner Liebe, Erinnerung noch Schmerz.
Ändern Sie sich, alles ändert sich!
Alle waren sich einig: Auch in den Philippinen bleibt nichts wie es jetzt ist. Diktaturen kommen und gehen - das Volk bleibt und kämpft, bis seine Ziele erreicht sind. Immer wieder wurde gerufen: Hoch die Internationale Solidarität!
Ein weiterer Korrespondent berichtet: "Seit Duerte Präsident ist, hat er schon mindestens 30.000 Leute mutwillig umbringen lassen, zunächst angeblich gegen Drogenhändler, in Wirklichkeit weil er Faschist und Antikommunist ist. Dazu kommt, dass auch die bundesdeutschen Waffenhersteller in aller Welt ihn mit Waffen versorgen und die Bundesregierung das unterstützt. Ich machte einen kleinen Büchertisch zusammen mit SI und habe dabei neun Exemplare des aktuellen Rote Fahne Magazins verkauft und Unterstützer für die Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“ eintragen. Die meisten Vorbeikommenden waren Touristen, meist aus anderen Ländern Europas, und Flüchtlinge oder Migranten. Viele sprachen nicht gut deutsch, besser englisch."