Corona

Corona

Überzeugungsarbeit fürs Impfen

Liebe Freunde, lieber Günther Bittel, die vielen richtigen Punkte im Artikel "Long Covid ernstes Problem - Überzeugungsarbeit für das Impfen verstärken!" von Dr. Günther Bittel, den ihr am 21. Juli auf "Rote Fahne News" veröffentlicht habt¹, will ich nicht wiederholen, ich finde das alles richtig und stimme mit den getroffenen Aussagen überein.

Leserbrief aus Dresden

Die Überzeugungsarbeit fürs Impfen ist natürlich von immenser Bedeutung, auch seitens der Bundeskanzlerin kam unlängst die Aufforderung, dass Impfwillige (bzw. bereits Geimpfte) Skeptiker in ihrem Umfeld überzeugen müssen. Meine Erfahrung in dem letzten reichlichen Jahr, seit das Thema Impfen zunächst zur Sprache kam und dann mit vorhandenem Impfstoff aktuell wurde: Am Anfang waren viele skeptisch, ich glaube sogar mich zu erinnern, dass AUCH von eurer Seite zunächst angezweifelt worden war, dass wirklich schnell ein Impfstoff da sein würde.

 

Eine gesunde Skepsis ist ja auch nicht per se schlecht. Und dieses Anzweifeln, dass schnell ein Mittel da sein würde, hatte ja auch nichts damit zu tun, dass sich das gegen das Impfen richten würde. Im Gegenteil, ihr hattet von Anfang an die Notwendigkeit einer Impfung vertreten. Andere Leute, speziell in meinem Bekannten- bzw. Kollegenkreis hatten zum Teil zunächst abgelehnt, sich Impfen zu lassen. Viele von denen haben ihre Haltung inzwischen geändert. Viele Faktoren spielen da eine Rolle: Gespräche und Diskussionen, Erfahrungen mit der Pandemie insgesamt, eigene Erkrankung oder Erkrankung im Familienkreis usw.

 

Da ist bei vielen eine Erkenntnisentwicklung - hier im konkreten bzgl. Standpunkt zum Impfen - beobachtbar, was unbedingt ausgewertet werden muss, auch für Diskussionen und Entwicklung eines Erkenntnisprozesses für andere Fragen, bis hin zu der der Notwendigkeit des Sozialismus. Nach wie vor gibt es aber Impfskeptiker und Impfgegner, mit denen, so sagt es Günther Bittel und so sagt es Frau Merkel, weiterhin die Überzeugungsarbeit geführt werden müsse.

 

Langsam weiß ich aber nicht mehr, was und wie lange soll ich noch mit diesen Leuten über dieses Thema reden, jeder einzelne (das ist geschlechtsneutral gemeint) hat das Ganze mit der Pandemie auch miterlebt und ich habe keine Lust mehr, mir zum gefühlten hundertsten Mal bei dem einen oder anderen, der weiter die Impfung konsequent ablehnt und Tatsachen in der Pandemiefrage konsequent ignoriert, wenn nicht gar leugnet, "den Mund fusselig zu reden".

 

Oder anders gesagt: Bei manchen bin ich mit meiner Geduld in dieser Frage einfach am Ende. Geht das nur mir so? Ich glaube nicht bzw. kann mir das nicht vorstellen.