Rechte und faschistische Positionen

Rechte und faschistische Positionen

"Die Basis", Partei der faschistischen Querfrontstrategie

Die Partei "Die Basis" wirbt mit wohlklingenden Floskeln: Achtsamkeit, Schwarmintelligenz, Basisdemokratie, Machtbegrenzung, Freiheit.

Von fh

Selten hat die Fassade so wenig mit den tatsächlichen Absichten und Zielen einer Partei zu tun gehabt wie bei der „Basis“-Partei. Bei Basisdemokratie erwartet man, dass die Basis viel zu sagen hat, aber in Wirklichkeit geben eine Handvoll Prominente ständig in der Öffentlichkeit den Ton an. Und diese Prominenten fallen nicht durch Achtsamkeit auf, sondern überwiegend durch rechte bis faschistische Positionen:

 

  • Da ist ein Reiner Füllmich, Spitzenkandidat in Sachsen-Anhalt, der die Corona-Regeln gerne mit KZ und Holocaust vergleicht.
  • Da sind die Professoren Sucharit Bhakdi und Stefan Homburg, von denen sich ihre jeweiligen Hochschulen öffentlich distanzieren wegen hetzerischer und wissenschaftlich unhaltbarer Positionen.
  • Da ist ein Arzt Wolfgang Wodarg, der für die SPD im Bundestag saß und heute Verschwörungsmythen über die angeblich erfundene Corona-Epidemie verbreitet.
  • Da ist ein Markus Haintz, der als Kopf der Querdenker mit Reichsbürgern klüngelt und sich von der AfD in den Bundestag einschleusen lässt und jetzt aus der Partei austritt, weil sie nicht genug öffentlich die Corona-Pandemie leugnet.
  • Da ist ein suspendierter Polizist Michael Fritsch mit Reichsbürgerbeziehungen auf Platz eins der Landesliste Niedersachsen.

 

Man könnte noch mit etlichen Namen fortfahren, aber die enge Verbundenheit der Partei mit der faschistischen Querdenker-Bewegung ist ausreichend deutlich. Wie passt das zu dem freundlichen Erscheinungsbild der Partei? Der Kitt ist die esoterische und im Kern anthroposophische Weltanschauung dahinter. Die Sozialwissenschaftlerin Claudia Barth von der Hochschule Esslingen: „In der deutschen Esoterik ist rassistisches, antisemitisches und völkisches Denken fester Grundbestandteil“.

 

Die Unterscheidung von Rechts und Links, der Klassenwiderspruch in der Gesellschaft, wird als „Etikett“ abgelehnt. Damit sind aber Faschisten normale Bündnispartner, weil man „Schubladendenken“ ablehne. Fazit: Keine Stimme für die "Basis", deren gutgläubige Anhänger über den wahren Charakter dieser Wegbereiter des Faschismus aufgeklärt werden müssen!