Polen / Belarus

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Gruppe afghanischer Flüchtlinge von Ultrareaktionären im Niemandsland festgesetzt

Der polnische Grenzschutz hat seit einigen Wochen eine Gruppe von 32 afghanischen Flüchtlingen im Niemandsland zwischen Belarus und Polen festgesetzt. Der Gruppe wird selbst medizinische Hilfe verweigert. Sie müssen sich via Megafon mit Dolmetschern auf der polnischen Seite unterhalten. Offensichtlich will die ultrareaktionäre PiS-Regierung in Polen ein Exempel statuieren. Nachdem der faschistische belarussische Diktator Alexander Lukaschenko angekündigt hat, Flüchtlinge aus seinem Land nach Litauen und Polen passieren zu lassen, da die EU Sanktionen gegen sein Regime verhängt hat, kommen diese ungehindert nach Polen. Aktuell will die polnische Regierung Zäune an den Grenzen hochziehen. Und das 32 Jahre nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“. Der Imperialismus baut die „Festung Europa“ aus und zeigt sein menschenverachtendes Gesicht.