Repression

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Politische Kündigung von Anatole Braungart darf nicht durchgehen!

Unter der Überschrift: "Von wegen 'neutral' - politische Kündigung von Anatole Braungart, Bundestagskandidat der Internationalistischen Liste/MLPD, darf nicht durchgehen!" veröffentlichte die Wählerinitiative Anatole Braungart der Internationalistischen Liste/MLPD Jena eine aktuelle Information für Presse und Öffentlichkeit.

Pressemitteilung
Politische Kündigung von Anatole Braungart darf nicht durchgehen!
1. Mai in Jena (rf-news)

Am 1. September kündigte die Firma Hellma Optik, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Töpfer, unserem Bundestagskandidaten der Internationalistischen Liste/MLPD für Jena, Anatole Braungart, fristlos. Sein „Vergehen“: Er soll auf der Arbeitsstelle an seine Kollegen einen Flyer mit seiner persönlichen Vorstellung als Kandidat verteilt haben. Diese Kündigung ist eine massive Wahlbehinderung mit antikommunistischem Hintergrund.

 

Anatole Braungart dazu: „Kollegen haben mich immer wieder angesprochen, weil mein Personenplakat überall in der Stadt zu sehen ist. Es ist doch ihr gutes Recht, dann auch mehr Informationen von mir zu erhalten. Jetzt wirft man mir allen Ernstes Störung des Betriebsablaufs vor – dabei habe ich mit den Kollegen nur ein paar Worte gewechselt, das hat jeweils weniger als eine Minute gedauert. Was den Geschäftsführer wirklich stört, ist mein Eintreten für Arbeiterrechte, für Tarifbindung, dafür, dass die Gewerkschaft im Betrieb stärker wird und dass ich weltanschaulich für den wissenschaftlichen Sozialismus stehe. Es wird mir darüber hinaus unsinnigerweise vorgeworfen, dass ich mit dem Verlassen der Abteilung gegen Corona-Auflagen verstoßen hätte." Was für ein Hohn, war es doch die Internationalistische Liste/MLPD, die in der zweiten Welle der Pandemie einen kurzen, konsequenten Lockdown unter Einschluss der Betriebe gefordert hat und von Anfang an für einen effektiven Gesundheitsschutz - gerade in den Betrieben - eintritt. Jeder weiß, dass in der Produktion der Betriebe ständig abteilungsübergreifend gearbeitet wird.

 

Hellma Optik behauptet sie seien "neutral und dulden keinen Wahlkampf im Betrieb". Jede Laterne, jede Talkshow ist voll mit Wahlkampf, aber im Betrieb sollen die Kolleginnen und Kollegen das Denken einstellen und funktionieren wie Automaten. Anatole Braungart wird fristlos entlassen und ihm die finanzielle Lebensgrundlage entzogen. Das ist nicht „neutral“, sondern ein drastischer Eingriff in den Wahlkampf und mit dem besonderen Kündigungsschutz für Kandidaten unvereinbar.

 

Mit besten Beurteilungen bei den Jahresendgesprächen zu Qualität und Arbeitsleistung von Herrn Braungart als CNC-Fräser bestätigt Hellma Optik, dass es keine anderen Gründe als politische für diese Entlassung gibt. „Meine Kollegen sind völlig vor den Kopf gestoßen, solch eine Unterdrückung akzeptiert keiner. Es ist klar, dass dieser unmögliche Vorgang keinen Bestand haben darf. Meine Gewerkschaft, die IG Metall, hat mir bereits volle Unterstützung vor dem Arbeitsgericht zugesagt und ich werde meine Weiterbeschäftigung einklagen. Auch die demokratische Öffentlichkeit kann helfen, dass so etwas nicht durchgeht“ so Anatole Braungart abschließend.

 

Für uns als Wählerinitiative „Anatole Braungart“ der Internationalistischen Liste/ MLPD heißt es: Jetzt erst recht - Werdet Wahlkämpfer und packt mit an in der Organisierung der Solidarität! Gib Antikommunismus keine Chance!