Rostock
Schwungvoller Wahlauftakt zum Weltfriedenstag
Bei herrlichem Sonnenschein führten wir von der Internationalistischen Liste / MLPD zum Weltfriedenstag in der Rostocker City unseren örtlichen Wahlkampfauftakt durch. Ein großer Pavillon mit Büchertisch, Wahlplakaten, Tischen mit Blumenschmuck; Bänke luden zum Verweilen ein mit Kaffee und Kuchen.
Es gab große Aufmerksamkeit vieler Passanten. Unsere Kandidaten der Landesliste und unser junger Direktkandidat Erik Dunst wurden vorgestellt und nahmen zu verschiedenen aktuellen Themen Stellung.
Als Krankenpfleger prangerte Eric die Situation in den Krankenhäusern an, dass ihm die Corona-Pandemie gezeigt habe, dass viel zu wenige Pflegekräfte da sind. Ständig würden Überstunden verlangt, wenn Kollegen ausfallen, worunter die Pflege und Versorgung der Patienten leiden. Auch fehlten Ärzte, wodurch die Rostocker Kinderklinik nicht mehr voll arbeitsfähig sei. Grund ist der rigorose Kürzungskurs der SPD-geführten Landesregierung. Ihr seien die Profite der Konzerne wichtiger als die Gesundheit der Bevölkerung und Kinder. „All das sind für mich Beweise, dass der Kapitalismus die zentralen Zukunftsfragen der Menschheit nicht lösen kann. Wir brauchen eine Gesellschaft, in der der Mensch und die Natur im Mittelpunktstehen, nicht der Profit.“
Andere gingen auf das Afghanistan-Desaster als der größten Niederlage der NATO seit Vietnam ein. Die imperialistischen Besatzer, auch die Bundeswehr, hätten keine Frauenrechte und demokratischen Rechte gebracht, was sie immer vorgaben, sondern nur ihre wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen vertreten. Sie hätten nichts für das afghanische Volk getan. Das afghanische Volk kann sich nur selbst befreien, jetzt von der Herrschaft der faschistischen Taliban. Die imperialistische Kriegspolitik lehnte die MLPD von Anfang an ab und fordert, sofort alle deutschen Truppen aus dem Ausland abzuziehen!
Mehrere Trupps schwärmten die ganze Zeit über aus und übergaben persönlich die Wahlzeitung und den Flyer unseres Direktkandidaten. „Diesmal keine halben Sachen“ forderte zum Teil zu intensiven Gesprächen heraus. Unserer Losung „Nur noch Krisen – eine Ursache: Kapitalismus“ stimmten viele zu. Einer sagte: „Ich habe bisher immer die Links-Partei gewählt, aber von der Perspektive des Sozialismus ist bei ihr nichts mehr zu hören. Da seid ihr mir sympathischer.“ Neue, am Sozialismus interessierte Kontakte konnten gewonnen, Unterschriften für die Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!" gesammelt und ein Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ verkauft werden.