Vorwand für New War
Verschwörungsmythos 9/11
Das faschistische Attentat vom 11. September 2001 auf das World-Trade Center in New York wurde vom damaligen US-Präsidenten George Bush als Vorwand für den von ihm vom Zaun gebrochenen sogenannten „New War“ benutzt. Bush wollte - vorgeblich - einen Krieg führen gegen "alle, die den Terrorismus exportieren wollen, einen Krieg gegen alle Regierungen, die Terroristen unterstützen oder ihnen Zuflucht gewähren“.
Auf t-online schreibt Florian Harms: „Drei Tage nach dem Terroranschlag schwor US-Präsident Bush auf den Trümmern des World Trade Center Rache. Seit dem Ende des Kolonialismus hat keine Macht mehr mit solcher Selbstverständlichkeit das Schicksal anderer Völker regeln wollen. Afghanistan? Erledigt. Einmarsch im Irak? Los geht‘s. Iran? Logo, gehen wir als nächstes an." Florian Harms greift die Demagogie der US-Regierung an, verschleiert aber das Wesen, den materiellen Hintergrund.
Der Widerspruch zwischen „Gut und Böse“ verläuft nicht zwischen faschistischem Terror und imperialistischer Herrschaft: beide sind antikommunistisch-reaktionär gegen den gesellschaftlichen Fortschritt gerichtet. Der Hauptwiderspruch auf der Welt verläuft zwischen dem allein herrschenden Internationalen Finanzkapital mit den etwa 500 größten internationalen Übermonopolen und der Internationalen Arbeiterklasse und ihren Verbündeten. Zwischen imperialistischen Ländern und antiimperialistischer und revolutionärer Arbeiterbewegung.
Das Attentat vom 11. September 2001 war ein erwünschter Vorwand, eine schon lange vorbereitete Strategie zur Organisierung der internationalen Konterrevolution umzusetzen. Dieser konterrevolutionäre Terror gegen die revolutionäre Arbeiterbewegung und gegen nationale und soziale Befreiungskämpfe betreiben die Imperialisten von Anfang an. Die Bildung einer gemeinsamen imperialistischen Koalition zu diesem Zweck war aber etwas historisch Neues. Im Buch „Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution“ wird die Westfälische Rundschau vom 17. Juli 2007 zitiert: „Die Feuer in den Metro-Schächten waren noch nicht verloschen, da öffneten EU-Beamte in Brüssel eine Schublade, in der ein europäischer Anti-Terror-Pakt längst bereit lag. Nur neun Tage nach dem Horrorereignis „11. September“ segneten Europas Innenminister den „EU-Rahmenbeschluss zur Bekämpfung des Terrorismus ab“.