Zwickau

Partei "Der III. Weg" plakatiert Morddrohungen

Freitag, 10.09.2021, 17:00 Uhr

Im sächsischen Zwickau hat die faschistische Partei „Der III. Weg“ Wahlplakate mit der ungeheuerlichen Morddrohung „Hängt die Grünen" aufgehängt. Die Stadt braucht drei Tage, um dagegen vorzugehen. Die Staatsanwaltschaft sah keine strafrechtliche Relevanz. Das ist ein Skandal. Verbot aller faschistischen Organisationen!

Dresden

AfD sagt heuchlerisches Gedenken ab - Erfolg des antifaschistischen Protests!

Samstag, 15.02.2025, 17:50 Uhr

"Nicht alle Demos fanden statt" - das war eine Überschrift gestern in der DNN (Dresdner Neueste Nachrichten). Dabei geht es um einen am Donnerstag spät abends errungenen wichtigen Erfolg im Kampf gegen die faschistische AfD. Hunderte von Antifaschisten standen ab 19 Uhr auf dem Altmarkt. Die AfD sagte ihr heuchlerisches Gedenken an die Opfer der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 ab - "aus Sicherheitsgründen". Nein, das war eindeutig aus Gründen massiven antifaschistischen Protests. Krasses Frieren hat sich eindeutig gelohnt.

Panama

Panama-Stadt: Brutaler Polizeieinsatz gegen Gewerkschaftsdemo

Freitag, 14.02.2025, 18:00 Uhr

Am Mittwoch, den 12. Februar organisierten die Bauarbeitergewerkschaft SUNTRACS und verschiedene soziale Bewegungen eine Demonstration in Panama-Stadt, um gegen das Gesetz 163 der rechten Mulino-Regierung zu protestieren. Dabei geht es um die Anhebung des Rentenalters und Privatisierung der Sozialversicherung. Die Demo richtete sich auch gegen die Einschränkung der gewerkschaftlichen Rechte, so ließ die Regierung die Konten von SUNTRACS sperren. Die Polizei ging am Mittwoch mit großer Brutalität gegen die Demonstranten vor, es gab mindestens 100 Verletzte und über 400 Festnahmen durch die Polizei. Präsident José Raúl Mjulino nannte die Gewerkschaft eine terroristische Organisation. Hintergrund ist, dass die Gewerkschaft führend an der erfolgreichen Bewegung zum Abbauverbot des Bergbaukonzern First Quantum Minerals beteiligt war.

+++ Eilmeldung aus München +++

MLPD München führt Solidaritätskundgebung durch: 17 Uhr Giesinger Bahnhof

Freitag, 14.02.2025, 13:00 Uhr

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, der entsetzliche Anschlag gestern gegen die Streik-Demonstration von Ver.di mit mindestens 28 teils schwer Verletzten beim Königsplatz macht uns alle betroffen. Wir führen dazu heute eine Solidaritätsversammlung durch mit Offenem Mikrofon auf antifaschistischer Grundlage. Freitag 14.2. von 17-18 Uhr am Giesinger Bahnhofsplatz 1. Wir hoffen sehr, dass alle Verletzten wieder gesund werden und sich erholen. Der Vorsitzende von Verdi-München hat ihnen jede Unterstützung zugesagt. Wir protestieren gegen den Missbrauch dieses Anschlags durch Faschisten, aber auch von Söder, Scholz, Merz, Faeser, Habeck für Hetze gegen Geflüchtete und Migrantinnen und Migranten. Der faschistische, arbeiter- und gewerkschaftsfeindliche Anschlag direkt gegen die Streik-Demonstration von Verdi mahnt zu Solidarität und Zusammenhalt der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung, Es muss eine breite antifaschistische Einheitsfront geschaffen werden, Bitte informiert auch Freunde und Bekannte über die Aktion! Herzliche und solidarische Grüße! Heinz Ziegler (MLPD München)

Algerien

Algier: Landesweiter Lehrerstreik für bessere Arbeitsbedingungen

Donnerstag, 13.02.2025, 17:50 Uhr

Am Dienstag, den 11. Februar begann in Algerien ein landesweiter zweitägiger Streik der Lehrerinnen und Lehrer für eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen. Die Schüler standen vor verschlossen Schultüren. Bereits im Januar traten enttäuschte Schüler in den Streik und organisierten Proteste an ihren Schulen und in sozialen Netzwerken wie TikTok, um ihrer Wut über teure Zusatzkurse und veraltete Lehrpläne zu zeigen. Jugendliche und Lehrer protestieren gegen ein System mit hoher Korruption, veraltete Lehrpläne, Hungerlöhne für junge Lehrer und einen großen Mangel an Jobs für ausgebildete Jugendliche.

DGB-Studie

Jede zweite erwerbstätige Frau kann von Arbeit nicht leben

Donnerstag, 13.02.2025, 17:50 Uhr

Aus einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) geht hervor, dass 53 Prozent aller arbeitenden Frauen in Deutschland von ihrem Einkommen nicht dauerhaft selbständig leben können. Sie sind für Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit und Alter nicht oder nicht ausreichend abgesichert. 70 Prozent der erwerbstätigen Frauen können mit ihrem Einkommen nicht längerfristig für sich und ihre Kinder sorgen. Frauen sind viel öfter in Teilzeit beschäftigt und ihr Einkommen ist nach wie vor im Durchschnitt ein Fünftel niedriger als das von Männern.