Berlin
Schwester Katja: "Ich habe mir vorm Tor das Buch von Stefan Engel gekauft"
In der Kollegenzeitung „Pulsschlag“ vom 7.9. von und für Kolleginnen und Kollegen bei der Charité, CFM und Vivantes, die ja gerade im Streik für einen Tarifvertrag „Entlastung“ stehen, habe ich diesen Kommentar zum Buch von Stefan Engel: "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus" entdeckt.
Das Höchste der Gefühle an „Mitreden“, so der Kommentar, was uns die Herrschenden zubilligen, ist alle vier Jahre ein Kreuzchen. Und danach sind die Herren und Damen Abgeordneten nur noch ihrem „Gewissen“ verantwortlich, nicht ihren Wählern! Wenn wir, wie die Lokführer, für unsere Interessen streiken, werden wir in den Medien als „maßlos“ verunglimpft. So auch im Kampf gegen Corona. Statt Riesengewinne der Pharmakonzerne mit der Coronaimpfung könnten bei Aufhebung des Patentschutzes weltweit alle Menschen in kürzester Zeit geimpft werden.
Vor solchen Überlegungen und unserem eigenständigen Denken und Handeln haben die Herrschenden Angst. Da kommt dann immer sofort die antikommunistische Keule. „Bist wohl für die Roten?“ „Das ist ja Sozialismus“. So schreit der Chor der Konzernbosse, bürgerlicher Parlamentarier und der Medien.
Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus
Stefan Engel
220 Seiten | ab 12,99 €
Hat nicht Karl Marx schon gesagt, „Ein Gespenst geht um“? Wir sollten uns mit der Perspektive und der Weltanschauung des wissenschaftlichen Sozialismus wirklich wieder mehr befassen. Ich hab mir vorm Tor das Buch von Stefan Engel „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ gekauft. Das Buch ist spannend wie ein Krimi. Es gibt auch Antworten, warum auch bei der Charité dermaßen gegen uns und unsere Kampfaktivitäten intrigiert und Streikende kriminalisiert werden. Das Buch macht deutlich, dass die Weltanschauung von uns Arbeitern und Angestellten mit der bürgerlichen Weltanschauung der Ausbeuter und bürgerlichen Politiker unvereinbar ist.