Bundestagswahlkampf 2021
Medien berichten über Internationalistische Liste / MLPD
Während in vielen Medien der Boykott gegenüber unserem Wahlkampf und unseren Kandidatinnen und Kandidaten anhält, darunter gegen Gabi Fechtner und Stefan Engel, gibt es vor allem in lokalen und regionalen Zeitungen und Radiosendern interessante Berichte.
Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet über den Endspurt der Parteien im Bundestagswahlkampf in Leverkusen-Wiesdorf
Über die MLPD heißt es: "Am Stand der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands) greift der Kandidat Jonathan Meier selbst zur Klampfe, Aktivistin Ulja Held singt mit klarer Stimme Kampflieder. 'Bist du ein Rebell' und 'Bella Ciao' klingt es zwischen ausgiebigen politischen Reden. Erst mal richtiger Sozialismus, später dann Kommunismus, so lautet der Plan der Frauen am Stand. Das unterscheidet sie übrigens von der DKP, die auch die DDR oder das chinesische System gut finden. Alles spielt sich dicht beieinander auf dem Platz vor P&C ab. 'Die kommunistischen Reden nerven ganz schön', sagt der Mann am FDP-Stand, 'aber die Frau singt gut'. Wahlkampf ist nicht mehr wie früher, aber Musik überwindet anscheinend noch die höchsten Schranken.
Aus Gera wird berichtet
Radio Vogtland hat ein viereinhalbminütiges Interview mit Dieter Ilius, Direktkandidat der Internationalistischen Liste / MLPD in Gera – Greiz - Altenburger Land, Wahlkreis 194 gemacht, das hier zu hören ist.
Die Nordhäuser Allgemeine berichtet unter der Überschrift: "Ein Leben für den Kampf gegen den Kapitalismus“ am 15. September über Kurt Kleffel, Direktkandidat im Wahlkreis 189
„Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) und ihr Nordhäuser Vertreter Kurt Kleffel treten zur Bundestagswahl am 26. September erneut im Wahlkreis 189 an. ‚Wir müssen die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beenden‘, meint der 68-Jährige. Was für die einen nur eine sozialistische Phrase scheint, ist für Kleffel Lebenseinstellung und politische Zielsetzung. Aufgewachsen in Westdeutschland, in der Nähe zur DDR-Grenze bei Meiningen, beginnt sein politisches Engagement mit der antiautoritär geprägten Bewegung der 1968-er-Jahre. Dieses Engagement für Sozialismus führte er bis heute fort und noch ‚bis mir die Augen zufallen‘, sagt Kleffel. 2018 ist er nach Nordhausen gezogen ... Doch welche konkreten Ideen hat er für die Region Nordhausen? Zum einen soll der Raubbau an der Natur durch die Gipsindustrie aufhören. Dafür möchte er die Forschung zu alternativen Baustoffen fördern. Zum andern sieht er einen kostenlosen Öffentlichen Personennahverkehr als einen wichtigen Schritt zur Mobilitäts- und Verkehrswende. Ein Recht auf eine Wohnung, bessere berufliche Perspektiven für Jugendliche und mehr Corona-Schutzmaßnahmen an den Schulen im Landkreis. Das alles soll erreicht werden mit einer Bewegung und dem Kampf der Menschen auf der Straße. ‚Wichtige Fragen unserer Zeit werden nicht durch einen Parlamentsbeschluss erwirkt‘, so Kleffel. Wie dieser ‚selbstlose Parlamentarismus‘ aussieht, ließ er offen.“
Die Mitteldeutsche Zeitung schreibt über den Spitzenkandidaten der Internationalistischen Liste/MLPD für Sachsen-Anhalt und Direktkandidaten im Wahlkreis 72 Halle an der Saale, Adrian Mauson:
„Auch die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands stellt in Halle einen Direktkandidaten zur Wahl: Adrian Manuel Mauson. Der 28-Jährige ist noch Student und arbeitet als Logistikarbeiter. Er erklärt: ‚Ich kandidiere für alle Menschen, die verstanden haben, dass dies nicht das Ende der Geschichte sein kann.‘ Mauson ist Gegner des Monopolkapitalismus, der seiner Ansicht nach die Gesellschaft verarmen lasse, dafür im Gegenzug aber ganz wenige reich mache und die Umwelt zugrunde richtet. Laut Mauson gehe es darum, im Parlament den Kampf zu organisieren, der von der Straße kommt. Das Motto der MLPD lautet: ‚Nur noch Krisen, eine Lösung: Sozialismus.‘“
Aus Erfurt kommt die Information, dass das MDR Thüringen Journal in seiner Fernsehsendung über die "kleinen Parteien" auch über die Internationalistische Liste / MLPD berichtet hat.
Die Sendung ist in der Mediathek zu finden. Die ersten 45 Sekunden sind der Bericht über die MLPD. Hier geht es zum Bericht.
Unter der Überschrift "‘Mit dem Herzen wählen’ - Kundgebung mit Bärbel Kersken“ schreibt Jörg Weidemann im Lokalkompass Gladbeck:
„Zwischen 17 und 18 Uhr konnten die Gladbeckerinnen und Gladbecker am 17. September die Direktkandidatin der Internationalistischen Liste / MLPD live auf dem Europaplatz kennenlernen. Das Besondere: Nach einer spannenden Rede konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer auch Fragen an Bärbel Kersken richten. Die 57-jährige Medienherstellerin nahm sich rund eine Stunde Zeit, geduldig die Fragen der Passanten und Kundgebungsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu beantworten. Warum eine ‚deutsche Partei‘ auch türkische und kurdische Musik auf ihrer Kundgebung spielt, wollten einige Schalke-Fans wissen, die sich für das Heimspiel gegen Karlsruhe vorglühten. ‚Gladbeck ist - wie der ganze Ruhrpott - international geprägt. Auch in unserer Partei sind verschiedenste Nationalitäten vereinigt - kein Streik, kein Kampf könnte erfolgreich sein, wenn sich die Belegschaften in Nationalitäten spalten lassen.‘ ... Einen Schwerpunkt ihrer Rede legte Bärbel Kersken auf die Situation der Kinder, Jugendlichen und Arbeiterfamilien in Gladbeck, Bottrop und Dorsten. Fehlende Kindergartenplätze und Lehrstellen in der Industrie dürften nicht akzeptiert werden. Sie forderte Mütter und Väter auf, selbst aktiv zu werden, statt zu hoffen, die Kindergartenplätze kämen von alleine.“ (Hier kann der ganze Artikel gelesen werden)