Weit mehr als erwartet

Weit mehr als erwartet

Mehr als 6000 Menschen bei der #FFF-Demo in Düsseldorf

Über 6000 Menschen zählte die Internetzeitung „Ddorf aktuell“, die Veranstalter sprachen gar von 10.000 Beteiligten beim gestrigen Weltklimastreiktag von „Fridays for Future“ in Düsseldorf.

Von Korrespondenten

Der Zug war unübersehbar und weit größer, als die Veranstalter erwartet hatten. Es war ein Multi-Generationen-Ding: von den jüngsten Umweltschützern bis zu alten Kämpen aus den Anfängen der Umweltbewegung in den 1970er Jahren war alles vertreten. Das Misstrauen gegenüber der Klimapolitik aller im Bundestag vertretenen Parteien prägte die ganze Demo. Dennoch bindet die Orientierung auf das längst gescheiterte Pariser Klimaabkommen mit seinem 1,5 ° - Ziel, ausgehend von der Führung der #FFF-Bewegung aus NGO's, den Grünen, der SPD, den Jusos oder der Partei „Die LINKE“, genau an diese bürgerliche, heuchlerische Umweltpolitik.

 

Ordner der Demo und auch einzelne Mitdemonstranten versuchten, das antikommunistische Mantra „Keine Parteien, keine Parteilogos“ gegenüber unserer Fahne der Internationalistischen Liste/MLPD durchzusetzen, aber wir bestanden auf unserem demokratischen Recht. Es blieb bei verbalen Protesten. Diese antikommunistischen Vorhaltungen weckten andererseits Interesse bei anderen Mitdemonstranten und so wechselte ein Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ den Besitzer und verschiedene weitere wollten sich über die Politik der MLPD informieren. Auch die Umweltgewerkschaft, mit einem großen Transparent vertreten, fiel auf und wurde oft fotografiert.