Essen
Wahlkampf-Abschlusskundgebung mit Gabi Fechtner
Mit der Kundgebung auf dem zentralen und belebten Willy-Brandt-Platz wurden tausende Menschen erreicht, von denen viele mal kürzer, mal länger zuhörten oder das Gespräch suchten.
Viele neue Kontakte aus allen Altersgruppen und vielen Nationalitäten wurden geknüpft. Während der Rede von Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD, Spitzenkandidatin und Essener Direktkandidatin der Internationalistischen Liste / MLPD, hörten einschließlich der 60 bis 70 festen Teilnehmer rund 300 Menschen zu.
Unterstützer der Wählerinitiativen in Essen, Mülheim und Velbert berichteten von ihren Erfahrungen im Wahlkampf. Es gab auch eine Kandidatenbefragung, bei der Gabi Fechtner und Hannes Stockert, Direktkandidat in Mülheim/Ruhr, zahlreiche Fragen beantworteten.
Die Rede von Gabi Fechtner brachte noch mal ein ganzes Feuerwerk an Argumenten. Ausführlich ging sie zum Beispiel auf die Hintergründe der Schließung zweier Krankenhäuser im Essener Norden ein, der ein bundesweiter Plan zur Schließung von hunderten Kliniken zugrunde liegt. Wie ein roter Faden zog sich eine intensive Aufklärungsarbeit und Massendiskussion über den krisengeschüttelten Antikommunismus durch den Wahlkampf. In ihrer Rede bilanzierte Gabi Fechtner: "Eines der wichtigsten Ergebnisse dieses Wahlkampfes ist, dass der Antikommunismus nicht mehr so zieht."
Mit Liedern vom Ruhrchor, dem Rapper Believe und anderen Kulturbeiträgen wurde der Wahlkampf so kulturvoll abgeschlossen, wie er die ganze Zeit auch durchgeführt wurde. Höhepunkt war der Auftritt der Kölner Band "Gehörwäsche", die auch noch mal viel, vor allem junge Passanten zum Verweilen und Zuhören anregte.