Pressemitteilung der MLPD Gelsenkirchen

Pressemitteilung der MLPD Gelsenkirchen

Die Bedeutung der MLPD drückt sich nicht in Wahlergebnissen aus

Nachdem die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) wochenlang kein Wort über den sehr aktiven und engagierten Wahlkampf der Internationalistischen Liste / MLPD und ihrer Direktkandidatin Lisa Gärtner in Gelsenkirchen verloren hat und sich damit an einem weitgehenden bundesweiten Medienboykott gegen die MLPD beteiligte, fühlt sie sich nun - nach der Wahl - bemüßigt, endlich einmal darüber zu schreiben.

Die Bedeutung der MLPD drückt sich nicht in Wahlergebnissen aus
Abschlusskundgebung der Internationalistischen Liste / MLPD auf dem Heinrich-König-Platz mit Rede der Direktkandidatin für Gelsenkirchen, Lisa Gärtner (rf-foto)

Natürlich kein Wort über die wohl höchste Anzahl von gut besuchten Kundgebungen, Ständen, verteilten Wahlzeitungen, Kinderfesten und über die Jugendkulturbühne der Internationalistischen Liste / MLPD in Gelsenkirchen. Noch über die Treffsicherheit ihrer Losungen, wie: „Nur noch Krisen – eine Lösung: Sozialismus!“ oder „Nur noch Krisen – eine Ursache: Kapitalismus!“ und „1000 Lügen – eine Quelle Antikommunismus!“ - die auf eine große Offenheit und viele neugierige Fragen stießen. Noch über die Verbundenheit ihrer Arbeit mit den Arbeitern und Bergleuten in Gelsenkirchen. Welche andere Partei stellt schon die Parole auf: „Politik für Arbeiter und nicht für Milliardäre?“ und wagt es, die RAG und den BP-Konzern für ihre arbeiter - und umweltfeindliche Politik zu attackieren? Mit den Krisen geht es nach der Wahl gerade so weiter: Parteienkrise der CDU, keine stabile Regierungsmehrheit in Sicht und die Monopole lauern schon darauf, einen verschärften Kurs zur Abwälzung der Krisenlasten auf unseren Rücken durchzusetzen. Da lag doch die MLPD mit ihren Prognosen und Losungen mal wieder genau richtig!

 

Die MLPD führte eine erfolgreiche Kampagne für den echten Sozialismus und gegen den modernen Antikommunismus durch und hat hier einiges zur Bewusstseinsbildung über den Kapitalismus und zu den Möglichkeiten seiner Überwindung beigetragen. Gleichzeitig hatte sie ein schlechtes Wahlergebnis von 0,2 Prozent der Zweitstimmen. Darauf stürzt sich nun die WAZ und attestiert der MLPD „Bedeutungslosigkeit“. Wenn die MLPD so bedeutungslos wäre, warum regt sich dann die WAZ überhaupt so über das Wahlergebnis der MLPD auf?

(rf-foto)
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Die Internationale zum Abschluss

„Wir sind da ganz unaufgeregt, denn wir wissen, dass sich der Einfluss und die Verankerung der MLPD kaum noch in Stimmergebnissen niederschlägt. Viele Leute finden es gut, was die MLPD macht, aber sie haben uns noch nicht gewählt, weil sie der Meinung sind, dass die MLPD doch nicht ins Parlament kommt. Die ausgeprägte Kritik vieler Menschen am Kapitalismus und deren Drang nach fortschrittlicher und linker Politik wurde durch eine massive Medienkampagne, dass es nur noch die Alternative zwischen Scholz, Laschet oder Baerbock gäbe, auf parlamentarische Bahnen umgelenkt. Dazu kommt, dass die MLPD wie keine andere Partei in Deutschland, aus antikommunistischen Motiven heraus unterdrückt wird. Gerade wegen der wachsenden Bedeutung der MLPD für den Kampf der Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener um ihre Zukunft ist unsere Stadt peinlicherweise geradezu eine Hochburg des Antikommunismus geworden“, so Christiane Link, Kreisvorsitzende der MLPD Gelsenkirchen.

 

Die Bedeutung einer Partei liegt nicht in den Stimmen, die sie bei einer Bundestagswahl erhält, sondern darin, ob sie dazu fähig ist, die brennenden Probleme unserer Zeit zu lösen. Die bisherigen Regierungsparteien hatten lange genug Zeit gehabt – und haben kläglich versagt bzw. sie sind mit die Hauptverursacher. Die Menschen werden das erkennen und ihre Schlüsse daraus ziehen. Die MLPD hat gute Konzepte, einen überzeugenden gesellschaftlichen Plan und vor allen Dingen gute Leute. Sie ist immer da, wo Gelsenkirchener und Gelsenkirchenerinnen aufstehen, um für ihre Zukunft zu kämpfen. Und deshalb werden wir auch am Samstag mit Ständen in allen Stadtteilen Gelsenkirchens sein, um über die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Bundestagswahl zu diskutieren, wie man das von uns gewohnt ist. Dabei werden wir ins Zentrum stellen, dass es richtig ist, die kämpferische Opposition zu stärken. Denn egal ob mit SPD- oder CDU-Kanzler: Der Wind wird rauer werden und politische Entscheidungen werden nicht durch Wahlen, sondern durch Kampf entschieden“, so Christiane Link weiter.