Wiese verweigert
Tolles internationalistisches Kinder- und Jugendfest am Paschenberg in Herten
Das war ein gelungenes Kinder- und Jugendfest, freuen sich über 40 Kinder und Jugendliche, die Eltern aus der Nachbarschaft, die Wählerinitiative Sabine Leopold und Klaus Dumberger, der Jugendverband REBELL und die Rotfüchse.
Eine Kinderralley mit Wettspielen, einer turbulenten Schatzsuche und Rätseln sorgte für viel Spaß und Spannung. Ob Junge oder Mädchen – alle kickten gleich gut den Ball ins Tor und trafen die Bocchia-Kugel. Das Kinderschminken war der Renner! Am „Corona-Virus-Killer“ (Wurfspiel) und dem „heißen Draht“ übten nicht nur die Kinder ihre Geschicklichkeit.
Kaffee, Kuchen, Grillen, ein Büchertisch und jede Menge Gespräche bei bestem Sonnenwetter stärkten das Kennenlernen und den Zusammenhalt. "Wir halten zusammen, ob Deutsche oder anderer Nationalität - Hoch die internationale Solidarität!" hieß es in der Einladung zur Party.
Wie peinlich verhielt sich Stadtspitze! Aus „höchsten Kreisen“ wurde uns die schöne Wiese vor der Ludgerus-Schule verweigert. Der Bescheid, ohne Angabe von Gründen, wurde kurz vor Ämterschließung geschickt. Ab da waren Ordnungsamt und Schuldezernat dann „leider unerreichbar“! Dafür bewachte dann das Ordnungsamt die "heilige" Wiese wie das Schloss des Königs. „Auf diese Art bekommen die Arbeiterfamilien am Paschenberg eine Lektion: Das war undemokratisch, kinder- und familienfeindlich und antikommunistisch motiviert! Früh muss man also lernen: „Gib Antikommunismus keine Chance!"
Der Stimmung hat das alles keinen Abbruch getan – im Gegenteil! Neue Freundschaften entstanden. Mit Einbruch der Dunkelheit klang das Fest gemütlich aus. „Das war praktische internationale Solidarität live“ freuten sich alle.
Da gegen die vom Rat der Stadt beschlossene Benutzungssatzung für die Überlassung von Schulräumen und -Flächen verstoßen wurde, werden wir Beschwerde eingelegt und rechtliche Schritte geprüft.