NRW-CDU
Der „Wüste“ Laschet-Nachfolger
Als Nachfolger für Noch-NRW-Ministerpräsident Armin Laschet wurde aktuell Verkehrsminister Hendrik Wüst von der nordrhein-westfälischen CDU nominiert.
Hier ein kleiner Blick in dessen Vita: Der „begabte Haudrauf und hartgesottene Wadenbeißer“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) erklärte im Jahr 2004, dass Arbeitslose zur Sauberhaltung von Spielplätzen, „die häufig mit Hundekot, Glasscherben und Drogenspritzen verschmutzt sind“ eingesetzt werden sollten. 2009 war der damalige CDU-Generalsekretär von NRW in die sogenannte Videoaffäre verwickelt. Dabei ging es um die gegenseitige Wahlkampfbeobachtung von SPD und CDU vor der Bundestagswahl. 2010 gab es Vorwürfe, dass er über mehrere Jahre hinweg überhöhte Zuschüsse zu seiner privaten Kranken- und Pflegeversicherung angenommen habe. Außerdem soll er die entsprechenden Leistungen seines Arbeitgebers nicht mit den des Parlaments verrechnet haben.
Im gleichen Jahr stolperte er über die sogenannte Sponsoring-Affäre. Damals wurden potentiellen Geldgebern der CDU in Briefen etwa Einzelgespräch mit dem damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers angeboten.
Auch wenn sich Wüst heute als cooler Jungpolitiker und liebender Vater einer frisch geborenen Tochter inszeniert: Er ist ein sehr würdiger Nachfolger Armin Laschets.