Protestbrief gegen Fahndung nach Monika Gärtner-Engel
"Ein Affront, gegen den ich protestiere, und der so nicht stehen bleiben kann!"
Bernhard Schmidt aus Albstadt hat einen Protestbrief an Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) geschickt:
Meine Damen und Herren, ich fordere Sie auf, sich persönlich bei Monika Gärtner-Engel dafür zu entschuldigen und dazu Stellung zu nehmen, dass sie von Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz zur Fahndung ausgeschrieben wurde. Das ist eine Herabwürdigung und Rufschädigung. Ein Affront, gegen den ich protestiere und der so nicht stehen bleiben kann.
Monika Gärtner-Engel war Spitzenkandidatin der Landesliste der Internationalistischen Liste / MLPD in Baden-Württemberg bei den Bundestagswahlen. Ich hatte das Vergnügen, Monika-Gärtner-Engel mit einem Team bei einer Wahlkampf-Tour durch verschiedene Städte bei Kundgebungen, Straßenumzügen und Veranstaltungen zu begleiten. Sie bestach dadurch, dass sie freundlich und ernsthaft auf die Menschen zuging, mit ihnen offen und immer sachlich diskutierte, sie ermunterte, ihre Anliegen vorzubringen. Dabei machte sie keinen Unterschied zwischen Einheimischen und Migranten.
Sie befasste sich mit den politischen und persönlichen Fragen der Menschen. Besonders förderte sie das Selbstbewusstsein und die Fähigkeiten Jugendlicher, so dass man von einer Lebensschule sprechen kann. Einen Grund für eine Fahndung gab es in keiner Weise.
Zur Fahndung ausschreiben sollten Sie Kriminelle, Betrüger, schamlose Ausbeuter, Korrupte, Faschisten, Rassisten, Antisemiten und aggressive Antikommunisten – durchaus auch diese in ihren eigenen Reihen, wie sie ja gerne betonen, und nicht vorbildliche neue Politikerinnen und Politiker.