Hattingen

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Die Baumretter wollen weiter kämpfen

Am ersten Herbstferienwochenende peitschte die Stadt Hattingen - gegen den Protest der Baumretter-Initiative - ihren Beschluss durch: Unter dem Schutz von Polizei und Security wurden 100 Jahr alte Platanen gefällt, die zu dem sogenannten Platanendom gehörten.

Korrespondenz

Dieser "Platanendom" bildete einen unschätzbar grünen Rahmen für den Schulhof der Horstschule, Oberstufenzweig der Gesamtschule Hattingen. Die GroKo-Mehrheit im Rat drückte gegen den Widerstand der welperaner Bevölkerung diesen unnötigen und umweltverbrecherischen Beschluss durch, trotz der gesammelten 5000 Unterschriften gegen die Maßnahme. Die Ratsmehrheit hatte sich auf einen teuren Umbau- und Neubauplan versteift, für den ein Teil der Bäume weichen mussten Zur Beruhigung des Protestes aus der Bevölkerung wurden einige kleine Bäume umgesetzt. Gegen jede Vernunft wurde ein Gegenvorschlag eines über Hattingen hinaus bekannten Architekten in den Wind geschlagen, der die alten Gebäude erhalten und nur aufstocken wollte - er ist ein Experte auf diesem Gebiet. Dieser Gegenvorschlag hätte 10 Millionen gespart und den gesamten Baumbestand erhalten.

 

Die SPD Hattingen setzte diesem üblen Spiel noch einen oben drauf, verhöhnte die Baumretter in einem Offenen Brief auf ihrer Homepage. Die MLPD nahm dazu Stellung und entlarvte diese - von Greenwashing und auf Fortsetzung der Umeltzerstörung gerichtete - "Weiter-so"-Politik, die gerade bei der Bundestagswahl abgestraft wurde. Die Baumretter wollen weiter kämpfen.

 

Pressemitteilung der MLPD Ennepe-Ruhr