USA

West Virginia: Streik in Huntington Hospital

Freitag, 05.11.2021, 18:00 Uhr

Seit dem 3. November streiken im Cabell-Huntington Hospital (CHH) im US-Bundesstaat West Virginia mehr als 1000 Beschäftigte: Neben Pflege- und Laborpersonal, Medizintechniker und Reinigungspersonal. Es ist der erste Streik sei 1998, der damals 27 Tage dauerte. Beim Streik jetzt geht es um den Erhalt der Löhne, der Krankenversicherung für Beschäftigte und Pensionäre. Laut Gewerkschaft SEIU will das Krankenhaus vertraglich durchsetzen, dass die Beschäftigten erheblich höhere monatliche Beiträge für die Krankenversicherung zahlen müssen.

Chilevor allem

Santiago: Streik im öffentlichen Dienst

Dienstag, 03.12.2024, 18:55 Uhr

Für den 28. November hatten die Gewerkschaften in Chile die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes auf Bundesebene zu einem 24-Stunden-Streik aufgerufen. Neben der Erhöhung der Löhne protestiert die Gewerkschaft gegen eine neue Maßnahme der Boric-Regierung. Sie will die Dienstalterseinstufung erst nach fünf Jahren Betriebszugehörigkeit einführen. Das führt vor allem zu Verschlechterungen bei Leih- und Zeitarbeitern. Auf anhaltenden Widerspruch stößt auch die Festlegung, dass der Öffentliche Dienst von dem schrittweisen Prozess der Senkung der Wochenarbeitszeit von 45 auf 40 Stunden ausgeschlossen ist. Tausende Staatsbedienstete beteiligten sich am Donnerstag an Demonstrationen in Santiago und vielen anderen Städten.

Neuseeland

8-Stunden-Streik im staatlichen Gesundheitswesen

Dienstag, 03.12.2024, 17:50 Uhr

Rund 36.000 Krankenschwestern, Pfleger, Hebammen und Hilfskräfte im staatlichen Gesundheitswesen (Te Whatu Ora) traten am 3. Dezember in einen achtstündigen Streik. Die Pflegekräfte sind empört, da eine angekündigte Lohnerhöhung von einem Prozent nicht der Inflation gerecht wird. Im Mittelpunkt des Streiks und der öffentlichen Proteste stand die Unterbesetzung in den Kliniken und die daraus resultierende Überlastung des Personals und die Gefährdung der Patienten. Denn die Regierung will Hilfskräfte entlassen, die während der Covid-Pandemie zur Entlastung des medizinischen Personals eingestellt wurde. Der Streik fand viel öffentliche Unterstützung.

Wintermarkt der Horster Mitte

Tanzt euch warm bei der Winterdisco!

Dienstag, 03.12.2024, 17:50 Uhr

In der Weihnachtszeit wird gefeiert! Deshalb lädt der Jugendverband REBELL zur Winterdisco auf dem Wintermarkt an der Horster Mitte ein. Wann und wo? Am Samstag, den 7. Dezember. Organisiert wird sie vom Jugendverband REBELL. Los geht's um 20 Uhr auf dem Markt. Bringt alle eure Freunde mit! Der Eintritt ist frei. Euch erwartet: gute Musik zum Tanzen, leckere Cocktails und eine Fotobox für witzige Weihnachtsfotos. Wir freuen uns auf euch!

In eigener Sache

Schickt uns die schönsten Bilder von Arbeiterkämpfen

Dienstag, 03.12.2024, 17:50 Uhr

Die Rote Fahne Redaktion bittet die Korrespondentinnen und Korrespondenten, die jetzt von den zunehmenden Arbeitskämpfen in der Automobilindustrie, Stahlindustrie etc. berichten, schöne Bilder von den Aktionen zu machen und sie uns zur Verfügung zu stellen. Bitte schickt uns die Bilder - wie die Berichte auch - an redaktion@rf-news.de. Vielen Dank

Großbritannien

London: Zehntausende fordern Stopp des Völkermords

Montag, 02.12.2024, 13:50 Uhr

Am Samstag forderten in London Zehntausende "ein Ende der britischen Komplizenschaft mit israelischen Kriegsverbrechern". Zu den Organisatoren des Samstagsmarsches gehörten das Palästinensische Forum in Großbritannien (PFB), die Palästina-Solidaritätskampagne, die Stop the War Coalition, die Freunde von Al-Aqsa, die Kampagne für nukleare Abrüstung und die Muslim Association of Britain. Laut den Veranstaltern beteiligten sich rund 125.000 Menschen an der Demo zum Sitz der Regierung in Downing Street. Weitere Palästina-Solidaritätsdemonstrationen in Europa gab es in Stockholm, Sarajewo, Madrid, Barcelona und Sevilla.

Spanien

Valencia: Zehntausende fordern "Maźon dimissión"

Montag, 02.12.2024, 13:50 Uhr

Annähernd 100.000 Menschen gingen am Samstag in Valencia auf Straße und forderten den Rücktritt von Regionalpräsident Mazón und skandierten "Mörder, Mörder". Die Demonstranten machen die Regionalregierung für die späte Warnung der Bevölkerung vor der Überschwemmungskatastrophe am 29. Oktober verantwortlich, bei der mindesten 230 Menschen starben. Außerdem sollte Mazón vor Gericht gestellt werden. Zu der Demonstration hatten verschiedene linke Gewerkschaften aufgerufen. Gefordert wird auch, dass Ferienwohnungen für die Opfer der Flutkatastrophe freigemacht werden. Die spanische Zentralregierung war vor allem wegen Verzögerungen bei Hilfe für die betroffene Region Valencia kritisiert worden.