Umwelt

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"Brücke" in die atomare Katastrophe…

Zehn Jahre nach der Fukushima-Katastrophe fordern der französische Präsident Emmanuel Macron und weitere neun EU-Staaten, Putin in Russland und Xi Jinping in China, den drastischen Ausbau von Atomkraftwerken. Man hätte denken sollen, dass nach Tschernobyl und Fukushima das Thema vom Tisch ist … . Sie waren ja wohl Beweis genug dafür, dass die Atomkraft keine beherrschbare Technologie ist.

Korrespondenz aus Witten
"Brücke" in die atomare Katastrophe…
Das erste AKW Deutschlands: Das mittlerweile abgerissene Versuchsatomkraftwerk Kahl im Landkreis Aschaffenburg (foto: Sebastian Suchanek (CC BY-SA 2.5))

Jetzt hat unsere angebliche Klima-Vorkämpferin, die deutsche EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU), die Atomkraftwerke auch zu einer angeblich segensreichen „Brückentechnologie“ erklärt. Investitionen in neue Atomkraftwerke sollen künftig in der EU als nachhaltig und ökologisch sinnvoll eingestuft werden. Das eröffnet für das internationale Finanzkapital neue Anlagemöglichkeiten, einschließlich sprudelnder Subventionen - und alles natürlich wegen des Klimaschutzes!

 

Ich sage: Ein klares „Nein“ zu allen gefährlichen Technologien. Statt Ausbau müssen alle Atomkraftwerke stillgelegt werden, weltweit!

 

Wenn es den Herrschenden wirklich um die Rettung des Klimas gehen würde, dann würden die erneuerbaren Energien dezentral massiv ausgebaut, auf jedes Hausdach würde eine Solaranlage kommen. Das wird aber nicht gemacht, weil es keinen Maximalprofit bringt. Den macht man mit AKW, mit Kohlekraftwerken wie in Datteln, neuen Gaskraftwerken oder Offshore-Anlagen und Monsterstromtrassen.

 

Ein klares „Nein“ zur Botschaft von Glasgow: Mutwillig in die globale Umweltkatastrophe, damit die Maximalprofite stimmen! Ein klares „Ja“ für den gemeinsamen Kampf von Arbeiter- und Umweltbewegung. Rettet die Umwelt vor der kapitalistischen Profitwirtschaft!