Nach dem Wahlkampf

Nach dem Wahlkampf

Bochum: Eifrige Lesegruppe zum Parteiprogramm der MLPD

Wir hatten die Idee, in Bochum eine Lesegruppe zum Parteiprogramm der MLPD zu gründen. Im Wahlkampf haben wir viele neue Kontakte gewonnen, die wir jetzt regelmäßig treffen wollen.

Korrespondenz
Bochum: Eifrige Lesegruppe zum Parteiprogramm der MLPD
Das Parteiprogramm der MLPD (rf-foto)

Zwei von ihnen waren sofort daran interessiert, mehr über die MLPD und ihre Ideologie zu erfahren, deswegen nahmen sie die Einladung zu unserer neuen Lesegruppe gerne an. Außerdem machen zwei Mitglieder des Jugendverbands REBELL mit, die noch besser durchblicken, und sich die ideologisch-politische Linie der MLPD aneignen wollen.

 

Bei unserem ersten Treffen stellten wir uns erst mal alle vor, damit wir uns besser kennenlernen. Dann haben wir erzählt, was unsere Beweggründe für die Teilnahme an der Lesegruppe sind. Das war sehr interessant und ein guter Einstieg. Eine Teilnehmerin erzählte von ihrem harten Alltag als Krankenpflegerin auf einer Intensivstation. Wir haben uns anschließend dafür entschieden, dass alle einen Abschnitt lesen, dann jeweils ein Teilnehmer den Inhalt kurz zusammenfasst und seine Meinung und eventuelle Widersprüche nennt. Diese Methode hat sich bewährt, da so immer gute Diskussionen entstehen und der Erkenntnisfortschritt sehr groß ist.

 

Eine Teilnehmerin war sich erst unsicher, da einige Fremdwörter für sie neu waren, aber das war kein Problem, da eine erfahrene Genossin der MLPD alle Wörter erklärte und die vielen Fragen beantwortete. Die Diskussionen waren sehr spannend und lehrreich. Zum Beispiel warum die Neuorganisation der internationalen Produktion in den 1990er-Jahren die allgemeine Krisenhaftigkeit des imperialistischen Systems verschärft hat. Wir waren uns darüber einig, dass nur der echte Sozialismus einen Ausweg aus diesem Krisengeschehen bietet, und wir sind sehr motiviert, das Programm der MLPD in den nächsten Wochen und Monaten gründlich zu studieren. Die Zeit ging sehr schnell um und wir können es gar nicht erwarten, in zwei Wochen weiterzumachen.