Corona-Pandemie

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Leserinnen und Leser zum erweiterten Forderungskatalog der MLPD

Zum erweiterten Forderungkatalog der MLPD, der am 16. November auf Rote Fahne News erschienen ist, erreichten die Rote Fahne Redaktion weitere Zuschriften:

Von Rote Fahne Redaktion

So schreibt eine Leserin aus Köln:

Ich begrüße den aktualisierten Forderungskatalog. Zu einigen Punkten habe ich noch Hinweis / Verbesserungsvorschläge:

 

  1. Zu der Beibehaltung der Maskenpflicht müsste man zumindest für den ÖPNV und in Geschäften wieder die FFP2-Maskenpflicht fordern. Angesichts der viel höheren Preise als für OP-Masken in Verbindung mit der Forderung nach kostenlosen FFP2-Masken für jeden und jede (eine pro Tag). Die Abgabe könnte über die Apotheken organisiert werden.
  2. Die 3G-Regel sollte nicht nur in Betrieben, sondern auch in den Schulen und Unis gelten – mit ebenso kostenlosen Tests!
  3. Die individuelle Impfberatung sollte nicht nur für Risikogruppen gefordert werden. Es gibt doch immer noch eine große Masse an Menschen (ob jung oder alt), die sich aufgrund von Sorgen oder Vorbehalten nicht Impfen lassen.
  4. Zur massenhaften und verstärkten Überzeugungsarbeit für Impfung: Mann könnte z. B. bei mobilen Impfbussen einen kleinen Aufklärungsfilm (fünf bis zehn Minuten) zeigen, der in Dauerschleife läuft. Vielleicht bleiben dann auch Menschen stehen, die sich noch nicht zur Impfung entschieden haben und überzeugt werden, dass sie sich doch Impfen lassen.
  5. Beim Kampf gegen den Pflegenotstand und Klinikschließungen sollten unsere Forderungen konkreter sein: Keine Klinikschließung – egal wo! Sofortige Einstellung von 150.000 Pflegekräften mit besseren Arbeitsbedingungen und deutlichen Lohnerhöhungen. Ausreichende Regenerationszeit bei nicht absolut zu vermeidenden Überstunden angesichts der pandemischen Lage.
  6. Bei der ständig steigenden Inzidenz kommen wir meiner Meinung nach auch nicht darum herum, dazu aufzurufen, unnötige Kontakte wieder zu vermeiden? Auch das RKI rät dringend dazu, größere Veranstaltungen möglichst abzusagen oder zu meiden, aber auch alle anderen nicht notwendige Kontakte zu reduzieren.
  7. Noch nie gab es so hohe Indzidenzen wie in den letzten Tagen. Wäre es nicht auch richtig, wieder einen zeitlich begrenzten Lockdown zu fordern? Währenddessen müssten aber Impfbusse usw. bereit stehen und Impfberatungen stattfinden können.

Ein Leser aus Halle an der Saale schreibt:

Im letzten Punkt des Forderungskatalog sollte angefügt werden: 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich! Volle Rente für Frauen, Schwerst- und Schichtarbeiter ab 55 Jahre und alle anderen Männer ab 60 Jahre.