REVOLUTIONÄRER WEG 36
Wichtige Unterstützung für den Aufbau einer neuen Friedensbewegung
Elvira Dürr arbeitet in Berlin als Vertreterin des Verlags Neuer Weg und erstellt regelmäßig Lektüreempfehlungen für die Leserinnen und Leser von Rote Fahne News.
In ihrem Interview vom 25. Oktober „Unsere Stärken ausbauen und die Grenzen überwinden, an die wir noch stoßen“ geht die Parteivorsitzende der MLPD, Gabi Fechtner, auch darauf ein, dass die allgemeine Kriegsgefahr wächst, besonders zwischen den imperialistischen Hauptrivalen USA und China: "Unser XI. Parteitag hat festgestellt, dass sich das imperialistische Weltsystem in der größten Labilität seit dem II.Weltkrieg befindet. Erstmals seit Jahrzehnten ist die Herausbildung einer Weltkrise wieder zu einer realen Option geworden. Wir werden nicht gekannte Umbrüche, Verschärfungen, Zuspitzungen und Polarisierungen erleben.“ Angesichts der sich verschärfenden Kriegsgefahr, aktuell um die Ukraine, treten wir für den Aufbau und die Stärkung einer neuen Friedensbewegung ein. Sie muss alle Imperialisten ins Visier nehmen und darf sich auf keinen Fall chauvinistisch vor den Karren einer der imperialistischen bzw. der neuimperialistischen Kräfte spannen lassen.
Damit der Aufbau einer neuen Friedensbewegung vorankommt, arbeitet die revolutionäre Weltorganisation ICOR, in der die MLPD Mitglied ist, weltweit am Aufbau einer antiimperialistischen und antifaschistischen Einheitsfront mit. Das ist eine große und perspektivische Aufgabe.
Die Neuerscheinung des Verlags Neuer Weg „Stefan Engel, Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ ist auch für diese Aufgabe eine wichtige Hilfe.
Zum einen, weil hier den Geschichtslügen des Antikommunismus seit dem II.Weltkrieg weltanschaulich auf den Grund gegangen wird. Wie den antikommunistischen Zahlenspielen, in denen alle Toten der beiden Weltkriege den Kommunisten untergeschoben werden sollen – letztlich alleine deshalb, weil die Imperialisten ja wegen der Existenz der sozialistischen Sowjetunion „gezwungen“ waren, Krieg zu führen.
Darüber hinaus werden in dem Buch die antikommunistischen Hindernisse für eine neue Friedensbewegung weltanschaulich aus dem Weg geräumt! So die revisionistische Variante des bürgerlichen Pazifismus, der den Kampf um den Frieden vom Klassenkampf des Proletariats trennt und den nationalen Befreiungskampf unterdrückter Völker als den „Weltfrieden gefährdend“ diffamiert. Ebenso die spalterische Losung „Keine Parteien“, die das Ziel hat, Revolutionäre auszuschließen und den bürgerlichen Parteien Führungspositionen zu sichern. Damit muss die neue Friedensbewegung fertig werden.
Das Buch stellt auch an verschiedenen Stellen und besonders im Kapitel 6. die Überlegenheit und Unverwüstlichkeit der proletarischen Ideologie dar! Das wird die Überzeugungskraft und Moral der neuen Friedensbewegung und ihrer Vertreter stärken.
Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus
Stefan Engel
220 Seiten | ab 12,99 €