Offener Brief an Karl Lauterbach

Offener Brief an Karl Lauterbach

Mehr Klarheit, Effektivität und Sicherheit bei Impfung und Therapie sind dringend geboten!

Dr. med. Günther Bittel, Olaf Klug, Dr. med. Willi Mast und Günter Wagner schrieben einen Offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger. "Rote Fahne News" dokumentiert.

Offener Brief

Beinahe täglich sind wir im Rahmen unserer ärztlichen Tätigkeit mit einem breiten Spektrum an Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Kontakt. Zunehmend erkranken auch Geimpfte. Dabei möchten wir erwähnen, dass diese unsere Praxen im Verhältnis zu „Ungeimpften“ aktuell deutlich weniger konsultieren. Der steigenden Anzahl von „Positiven“ geschuldet, wird die Frage nach der Therapie zunehmend lauter. Positive Empfehlungen gibt es dabei lediglich für die Gabe von Dexamethason in der Frühtherapie, für die prophylaktische Antikoagulation bei entsprechender Indikation sowie für die seit dem 12. November 2021 zugelassenen Antikörper-Therapien. Tägliche Infusionen sollen vorerkrankte Patienten und Patientinnen vor einem schweren Verlauf bewahren.

 

Völlig unklar ist die für einen breiteren Gebrauch erforderliche Verordnungs- und Applikationsstruktur. Da es einer stetigen Überwachung bedarf, sprengt eine Verabreichung per Hausbesuch bei unklareren gesundheitlichen Folgen die zeitlichen Möglichkeiten der niedergelassenen Ärzte. Eine Einbestellung in die Praxis ist aufgrund der verfügten häuslichen Quarantäne problematisch. Diese kann zwar theoretisch vom behandelnden Arzt für eine definierte medizinische Maßnahme aufgehoben werden, setzt dann aber einen Isolierbereich voraus, der in den Praxen in den wenigsten Fällen gegeben ist. Angesichts der wachsenden Engpässe in der stationären Versorgung schlagen wir als Lösung die Einrichtung von lokalen oder auch regionalen Therapiezentren vor. Diese dienen der Frühdiagnostik und Therapie von infizierten Risikopatienten und ernsthaft an Covid-19 Erkrankten und führen zu einer zunehmenden Entlastung der stationären und intensivpflichtigen Versorgung. Eine Triage und Priorisierung kann und muss verhindert werden.

 

Nicht hinnehmbar ist in diesem Zusammenhang, dass bislang auf größere und aussagekräftige Therapiestudien zu Ivermectin und „O2-Radikalfängern“ wie Vitamin C-Infusionen, Biolasertherapie, Zink oder Selen verzichtet wurde. Ambroxol und Camostat sollen den Viruseintritt hemmen. Die Liste hoffnungsvoller Ansätze ist lang. Es ist nicht zu akzeptieren, dass diese Fragen nach bald zwei Jahren Pandemie immer noch nicht geklärt sind. ... Wir fordern auch ein bundesweites Therapieregister, welches offiziell vom RKI aufgelegt werden muss, für stationäre wie für ambulante Verläufe! ...

 

Massiv geschürt werden von gewissen Kreisen Impfängste, die zu der immer noch zu niedrigen Impfquote beitragen. Massiv verbreitet werden angebliche Horrorzahlen über Todesfälle und schwere Komplikationen, über eine angebliche Meldequote beim Paul-Ehrlich-Instutut (PEI) von nur 6% der tatsächlichen Fälle und eine angeblich höhere Übersterblichkeit in Bundesländern mit höherer Impfquote. Viele dieser Behauptungen lassen sich als Fake News erkennen. Trotzdem bleibt es uns ein Rätsel, warum PEI und RKI hier nicht offensiv und überzeugend und mit klaren Fakten in die öffentliche Diskussion eingreifen. Das betrifft auch die Reaktogenität der Covid-Impfstoffe, die höher ist als bei „traditionellen“ Impfstoffen. Die Suche nach besseren Impfstoffen mit längerer Wirksamkeit, geringer Nebenwirkung und Induktion von steriler bzw. Schleimhaut-Immunität kann noch nicht als abgeschlossen betrachtet werden. Impfstoffe, die in anderen Ländern bereits zugelassen sind, sind unter diesem Aspekt beschleunigt zu überprüfen. Erforderlich ist, dass endlich ein umfassendes lückenloses Impfregister aufgestellt wird mit verbindlicher Meldung von Impferfolg und Impfnebenwirkungen auch über einen längeren zeitlichen Verlauf.

 

Wir bitten sehr um einen zeitnahen Gesprächstermin, gerne auch als Videokonferenz, und hoffen auf Ihr Interesse am Austausch mit niedergelassenen Ärzten, die sich in der Versorgung von Covid-19-Patienten und in der Impfkampagne besonders engagieren. Wir erwarten eine Antwort auf diese Fragen, die nicht nur uns als praktizierende Ärzte und Buchautoren beschäftigen, sondern Millionen von Menschen. Jeder gangbare Weg aus der Pandemie heraus, der ignoriert und nicht eingeschlagen wird, hinterlässt individuellen und gesellschaftlichen Schaden!

 

Hier gibt es den gesamten Offenen Brief