Skandalurteil gegen Kristin Zuber und Verdi

Von großer Solidarität und ebensolchem Medieninteresse begleitet war die gestrige Gerichtsverhandlung der Krankenschwester Kristin Zuber gegen die Prosper-Klinik Recklinghausen vor dem Landesarbeitsgericht Hamm. Kristin Zuber, begleitet von solidarischen Gewerkschafts- und weiteren Kolleginnen und Kollegen, war gegen ein Urteil des Arbeitsgerichts Herne in Berufung gegangen. In Herne war ihre Klage gegen ihre Zwangsversetzung von der Intensivstation abgewiesen worden. Kristin Zuber hatte verlangt, dass die gesetzlich vorgeschriebene und gesundheitspolitisch dringend gebotene regelmäßige Tragepause von FFP2-Masken an ihrem Arbeitsplatz und dem ihrer Kolleginnen und Kollegen durchgeführt wird. Sie war nach ihrem Hinweis, dass sie sich nach erfolglosen Verhandlungen dazu mit der Geschäftsleitung an ihre Gewerkschaft verdi wenden würde, von der Intensivstation weg auf eine andere Station versetzt worden. Nachdem das im Eigentum der katholischen Kirche stehende Hospital angesichts der großen Solidarität  in zweiter Instanz eine Niederlage befürchten musste, schob sie eine erneute Versetzung nach. Das Landesarbeitsgericht nahm dies zum Anlass, es zu verweigern, die Zwangsversetzung überhaupt zu überprüfen. 

Rote Fahne News berichtet weiter.

Hier ein informativer Bericht der Lokalzeit des WDR

Minute 00:03:14-00:06:25

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