Einige Impressionen
Silvester mit MLPD, REBELL und Freunden
Wegen der notwendigen Corona-Schutzmaßnahmen konnten große Feiern mit Tanz und Party leider nur wenige stattfinden. MLPD, REBELL und Freunde ließen sich etwas einfallen. Solidarität und Zusammenhalt nimmt ihnen niemand! Das Bedürfnis, zusammenzukommen und zu feiern, ist groß - und wir nehmen es auch mit ins neue Jahr.
Braunschweig-Wolfsburg: Schwungvolle Silvesterveranstaltung mit 2G+
Wir hatten eine schöne Feier mit liebevoller Saaldeko in Gold und Silber, vielfältigem Jahresrückblick, schönen Spielen und Liedern von unserer neuen Kulturgruppe. Nach Begrüßung mit „Gut, wieder hier zu sein“ machten sich die Besucherinnen und Besucher über das leckere Buffet her. Die Rede und ein Rückblick in Bildern von unseren Aktivitäten in Braunschweig und Wolfsburg zeigte eindrücklich, was wir 2021 alles auf die Beine gestellt haben. Dann kam Bewegung in den Saal, auf Vorschlag eines Rotfuchses mit Laurenzia (im Sitzen). Statt Böllern kamen wir nach Mitternacht in den Genuß der schon traditionellen Feuershow. Der notwendige Abstand der Tische und die FFP2-Masken taten dem Zusammenhalt und guter Laune keinen Abbruch.
Halle: Neujahrsempfang der ganz anderen Art
Am 1. Januar früh 35 km von Halle entfernt. Die Kolleginnen und Kollegen der Nachtschicht des größten Logistikbetriebes der Region mit 6000 Arbeitern und Angestellten haben Feierabend. Eine Gruppe Genossinnen und Genossen der MLPD und ihres Jugendverbands REBELL aus Halle organisierten einen schönen Neujahrsempfang, mit Glühwein zum Spendenpreis, guten Wünschen für das neue Jahr, unserer Literatur und dem Aufruf für die Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Veranstaltung und -Demonstration am kommenden Wochenende. Eine kleine Attraktion war auch der Auftritt unserer zu guten Menschen liebevollen Schäferhündin Cara-Mia von Mohnstab. Vor allem bei einigen Kolleginnen. Das war Kultur vor dem Werkstor, wie einige im Gespräch meinten. Ein ehrlich gemeintes niveauvolles Kontrastprogramm zu der 15-minütigen Sonderpause gegen Mitternacht, die den Kolleginnen und Kollegen heute Nacht ausnahmsweise mal von der Geschäftsführung gegönnt wurde. Wobei sie sich neben dem selbst erarbeiteten kleinen Snack, der ihnen als Geschenk der Geschäftsleitung verkauft wurde, noch das Geschwafel der Millionärsspitze anhören mussten, wie uns mehrere Kolleginnen und Kollegen berichteten. Da war unser Neujahrsempfang eine wirklich gelungene schöne Aktion, die das Vertrauensverhältnis stärkte.
Hamburg
Zum Jahreswechsel 2021/2022 hatten wir uns in Hamburg dazu entschlossen, keine gemeinsame große Silvesterfeier zu feiern. Die hohen Inzidenzen und das rapide Fortschreiten der Omikron-Variante waren der Grund. Wir organisierten kleine dezentrale Feiern. Als zusammenhaltendes Element wurde zum ersten Mal die Silvesteransprache online verbreitet. Ein Angebot, was gerne angenommen wurde. Nicht nur am Hein-Köllisch-Platz freuten sich die Genossinnen und Genossen über den gemeinsamen Klönschnack. Ein besonderer Anlass war hier die Würdigung von Irene und Stephan Brandt für ihr 50-jähriges Jubiläum im Aufbau der revolutionären Partei. Die Grußkarten, Karl-Marx-Sekt und Snacks wurden vom Kreisvorsitzenden, Jürgen Bader, und einer kleinen Delegation überbracht. Ganz besonders am Hein-Köllisch-Platz war das gemeinsame Feiern im Freien um kurz vor 24 Uhr. Es waren um die 30 Nachbarn auf eine kurzfristige Einladungs-SMS gekommen. Die Balkonisten hatten einen Tisch mit Sekt, O-Saft und Knabbereien und Wunderkerzen vorbereitet. Es waren ganz viele aus den zwei Häusern da, manche auch am Balkon und Fenster. Es war eine ganz herzliche Atmosphäre und trotz Regen waren wir fast eine Stunde auf dem Platz. Immer wieder kam das Gespräch auf unsere Protest- und Kulturaktionen in Verbindung mit den schweren Coronazeiten. Da war es schon sehr ergreifend, dass zum Abschluss Bella Ciao durchs Treppenhaus von allen geschmettert wurde.
Herne: Gute Resonanz auf kleine Feiern im Wohngebiet
In Herne gab es vor zwei kulturvollen Feiern in Wohnungen von Freunden und Genossen auch zwei kleinere Feiern im Wohngebiet. Da wurde das Lied "Die Utopie" gesungen. Natürlich alles coronagerecht und wie vorgeschrieben jeweils in kleinem Kreis. Es gab gute Resonanz von Anwohnern: "Toll, dass wenigstens etwas Kleines gemacht wird." Der Geist der Solidarität und des Zusammenhalts, das war wichtig.