Filmtipps
Antifaschistischer Widerstand im KZ Mauthausen und in Mannheim
Zur Zeit gibt es viele - oft auch sehr beeindruckende - Filme und Dokumentationen zur faschistischen Diktatur in Deutschland.
Zwei Filmdokumentationen, die nicht nur das Grauen, sondern auch den - insbesondere kommunistischen - Widerstand würdigen, sind zu empfehlen:
Auf Arte gezeigt am 25.Januar: „KZ Mauthausen. Von Fotografen, Häftlingen, Henkern.“ Das Konzentrationslager Mauthausen war das erste KZ des Hitler-Faschismus in Österreich. Es waren vor allem politische Häftlinge aus ganz Europa, die in den dortigen Steinbrüchen "durch Arbeit vernichtet" werden sollten.
Im Mittelpunkt steht eine Gruppe von Häftlingen, die im spanischen Bürgerkrieg gegen den Faschismus gekämpft hatten und nach der Niederlage von Frankreich an Deutschland ausgeliefert wurden. Unter den allerschwierigsten Bedingungen bildeten sie schließlich mit anderen kommunistischen und revolutionären KZ-Häftlingen eine illegale Lagerleitung, um möglichst vielen Insassen das Leben zu retten. Einer von ihnen ist ein junger Fotograf, der Fotos für die Nazis machen musste - aber auch illegale Aufnahmen vom Leben, Schuften und Sterben anfertigte bzw. auch Besuche von Nazigrößen festhielt. Auf abenteuerliche Weise - auch gestützt auf einzelne in der umliegenden Bevölkerung - gelang es, die Negative zu verstecken. So konnten sie in den Nürnberger Prozessen gegen die faschistischen Täter Verwendung finden. Zu finden hier in der arte-Mediathek
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) hat einen beeindruckenden Film über die Mannheimer Kommunistin Annette Langendorf gedreht "Die Aufrechte". Damit kämpft sie auch für ihre Würdigung in der Stadt. Zu finden hier auf youtube.