Ausnahmen von Quarantäneregelung

Ausnahmen von Quarantäneregelung

Die Omikronvarinate erhält einen Werksausweis

Mit den Ausnahmeregelungen für frisch Geimpfte, Genesene und Geboosterte von der behördlichen Quarantäne verbreitet sich das Virus im Betrieb rasant.

Korrespondenz aus Duisburg

Völlig hilflos reagieren die Vorgesetzten und bestimmen, dass die Kollegen arbeiten kommen, selbst wenn der Rest der Familie aktuell mit Corona infiziert ist. Die Kollegen schütteln oft nur den Kopf, sie fordern, dass auch diese Kollegen in Quarantäne müssen.

 

In den vorherigen Wellen gab es den Scherz „Das Virus bleibt vorm Tor, weil es keinen Werksausweis hat!“ Mit den Neuregelungen bekommt es offiziell einen Werksausweis und kann sich im Betrieb massiv verbreiten. Das ist der Beweis, dass der Profit den Unternehmen wichtiger ist als unsere Gesundheit!

 

Natürlich gibt es auch eine Unterschätzung bei einzelnen Kollegen. Das liegt aber daran, dass Schutzmaßnahmen nicht ergriffen nach Notwendigkeiten ergriffen werden, sondern einzig nach dem Motto: Hauptsache die Produktion läuft! Einen kurzen von den Konzernen bezahlten Lockdown, von nicht zwingend notwendigen Anlagen, verbunden mit einer besseren und allseitigen Aufklärung zur notwendigen Impfung und weiteren Maßnahmen wird vehement von den Konzernen abgelehnt. Viele sinnvolle Sachen wurden entweder nur halbherzig oder gar nicht umgesetzt. Immer noch gibt es keine Luftreiniger in Pausenräumen und Leitständen, geschweige denn tägliche Tests am Anfang jeder Schicht, versetzte Ablösezeiten so gut wie gar nicht. Verbunden mit den Lügen der Coronaleugner und der „individuellen“ Freiheit, führt dies zu nicht notwendigen Erkrankungen und Sterbefällen von Kollegen!

 

Vielen wird bewusst, dass die Spaltung nicht zwischen Geimpften und Ungeimpften verläuft, sondern zwischen uns Arbeitern, unseren Familien auf der einen und den Konzernvorständen und deren Streben nach Profiten auf der anderen Seite.