Medien

Medien

„Frankfurter Rundschau“ entschuldigt sich für AfD-Anzeige

Am 26. Januar veröffentlichte die Frankfurter Rundschau (FR) eine Anzeige der AfD, mit der diese die gerade im Bundestag diskutierte Forderung nach einer allgemeinen Impfpflicht im Namen der egoistischen „Freiheit des Einzelnen“ ablehnt. Zwar fand sich in der gleichen Ausgabe noch eine Distanzierung der Redaktion. Aber dieser Eiertanz zwischen der Veröffentlichung einer AfD-Anzeige aus kommerziellen Interessen des Verlags und dem liberalen Anspruch des Blatts und seiner Leserschaft stieß bei vielen Leserinnen und Lesern auf scharfe Kritik. Der Geschäftsführer, Max Rempel, musste sich deshalb in der Ausgabe am 28. Januar öffentlich entschuldigen: „Die Veröffentlichung der Anzeige war ein Fehler. Ich habe entschieden, dass es künftig keine Anzeigen der AfD mehr in der Frankfurter Rundschau geben wird.“