Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus

Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus

Rezension: "Das Buch sticht selbst unter der linken Null-Covid-Politik heraus"

Das neue Buch von Stefan Engel, Teil 2 des vierbändigen Werks "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und die Lehre von der Denkweise", wird auch vom Versandhändler Amazon vertrieben. Dort gibt es die Möglichkeit, Rezensionen einzustellen.

Kundenrezension
Rezension: "Das Buch sticht selbst unter der linken Null-Covid-Politik heraus"

Rote Fahne News dokumentiert wieder eine Rezension von der Amazon-Webseite:

 

Kritik am Corona-Krisenmagement der Bundesregierung(en) kommt derzeit viel. Meistens wird in den Medien allerdings nur die Kritik von rechts beleuchtet mit den verschiedensten teils menschenverachtenden Positionen, die ich hier nicht wiederholen möchte. Die Kritik von links (meistens unter dem Stichwort „Null-Covid-Politik“ zusammengefasst) ist in der gesellschaftlichen Debatte oft unterbelichtet, obwohl sie unter der Bevölkerung größeren Rückhalt findet als die Ideologie der „Querdenker“.

 

Dieses Buch sticht aber selbst innerhalb der linken „Null-Covid-Politik“ heraus: der Autor beleuchtet die Frage nämlich nicht in erster Linie unter dem Gesichtspunkt von konkreten politischen Forderungen, sondern geht dem Problem weltanschaulich auf den Grund. Er weist nach, dass der Pragmatismus, der heute in der bürgerlichen Politik ein positiv besetzter Begriff ist, im Grunde zu diesem katastrophalen Krisenmanagement mit unnötigen Zehntausenden Toten in Deutschland geführt hat. Neben interessanten Fakten, wie die Philosophie des Pragmatismus historisch entstanden ist, wird dem Leser dargelegt, dass die Denkweise des „unmittelbaren Nutzens“ keineswegs ein neutraler modern-klingender Politikstil ist. Sie beurteilt jedes Handeln nach der unmittelbaren Nützlichkeit der Profitinteressen der Monopole und behauptet, dass man Probleme nicht wirklich tiefgründig ergründen und lösen könne. So wurde anfangs durch Merkel behauptet, Masken wären Virenschleudern, schlicht aus dem Grund, dass die Regierung alle langfristigen Warnungen der WHO zur Pandemievorsorge in den Wind geschlagen hat. Ebenso wurden Schnelltests lange verteufelt - bis genügend da waren und sie umfassend in Schulen und Betrieben eingesetzt werden konnten.

 

Der Abschnitt zum Corona-Krisenmanagement ist freilich nur eins von 18 Kapiteln dieses philosophischen Buches. Allen Kapiteln ist allerdings gemein, dass sie keine abgehobene Debatte unter Philosophen darstellt, sondern ein alle aktuell gesellschaftlich relevanten weltanschaulichen Fragen so darlegt, dass sie jeder Arbeiter versteht, ohne Abstriche am wissenschaftlichen Anspruch zu machen. Das hängt freilich mit dem Zweck des Buches zusammen, einen Beitrag zur Auflösung der Verwirrung unter den Massen zu leisten und jeden zu ermuntern, den Kampf aufzunehmen für die Überwindung des Kapitalismus, der keineswegs das „Ende der Geschichte“ ist, wie Francis Fukuyama einst sagte.

 

Hier die Rezension im Original auf der Amazon-Webseite