Habeck für Frackinggas
Robert Habeck will den Bau von Flüssiggas-Terminals vorantreiben
Bundeswirtschaftsminister und Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne) will den Bau der in Brunsbüttel und Stade geplanten Import-Terminals für flüssiges Erdgas, kurz LNG, vorantreiben. Wenn Deutschland weniger abhängig von russischen Gaslieferungen werden wolle, „dann muss man LNG einkaufen – und das setzt voraus, dass es eine Infrastruktur gibt“, sagte Habeck vor einigen Tagen im Bundestag. Habeck: „Die beiden Terminals, die Deutschland mal angedacht hat, Brunsbüttel und Stade, sind bisher nicht privat finanzierbar – dieser Frage werden wir uns jetzt energisch zuwenden“, sagte der Grünen-Chef. Er meint damit staatliche Subventionierung des umweltschädlichen Imports von Fracking-Gas aus den USA. Grüne in Schleswig-Holstein und der BUND wenden sich gegen Habecks Pläne und gemahnen an einen entsprechenden Parteitagsbeschluss vom März 2019..