Dresden
13. Februar: Ein Tag des antifaschistischen Widerstands mit überregionaler Ausstrahlung
Um den 13. Februar findet in Dresden jährlich eine Massendiskussion um das Gedenken an Ursachen, Beweggründe und konkreten Verlauf der weitgehenden Zerstörung der Stadt mit vielen Opfern 1945 durch die Lufwaffe der USA und Großbritanniens statt.
In den letzten 15 Jahren ist dieser Tag zu einem Tag des antifaschistischen Widerstandes mit überregionaler Ausstrahlung geworden. Auch dieses Jahr werden eventuell Faschisten versuchen, ihren heuchlersichen „Trauermarsch" durchzuführen, um die Verbrechen des Faschismus zu verharmlosen und zu verteidigen. Das ist Bestandteil einer groß angelegten Geschichtsfälschung mit dem einzigen Motiv des aggressiven Antikommunismus.
Die MLPD bereitet sich auf die Teilnahme an antifaschistischen Aktivitäten am 13. Februar vor und sagt: "Die Wandlung des bürgerlichen Antifaschismus hat allerdings dem einst breiten kämpferischen und weltanschaulich offenen antifaschistischen Bündnis erheblich die Zähne gezogen. Einige der Sprecher waren sich im Vorjahr nicht zu schade, die MLPD wegen unserer roten Fahne des Kommunismus über ihren Lautsprecher zu attackieren."
Der diesjährige Täterspurengang des Bündnisess Dresden nazifrei steht unter dem Motto "Rollenbilder im Nationalsozialismus". Die MLPD kritisiert: " In der Behandlung dieser "Rollen" verschwimmt der Charakter des Faschismus als aggressiv-antikommunistische Antwort auf den sich ausbreitenden wissenschaftlichen Sozialismus und die Revolutionierung des proletarischen Klassenkampfs."
Zugleich ist der Täterspurengang am 13. Februar eine feste Größe in den antifaschistischen Aktivitäten in Dresden. Die MLPD nimmt daran ab 13 Uhr in der Pfotenhauer Straße teil und stellt die weltanschauliche Diskussion über die Rolle des Faschismus in den Mittelpunkt ihres Auftretens.