Schleimhaut-Immunisierung notwendig
Noch mal boostern – wer braucht die vierte Impfung?
Die Ständige Impfkommission (Stiko) sprach sich am 3. Februar 2022 für eine zweite Corona-Auffrischimpfung für gesundheitlich besonders gefährdete und exponierte Gruppen aus. Für Menschen ab 70 Jahren, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche sowie Beschäftigte in medizinischen und Pflegeeinrichtungen soll es eine zweite Boosterimpfung geben.
Gegenwärtig erleiden auch viele Geboosterte einen sogenannten Impfdurchbruch und erkranken an der Omikron-Variante des Virus. Fachleute sprechen hier von „Immunescape“, das Virus entkommt dem Spektrum der bisher durch Impfung oder Infektion mit anderen Corona-Varianten aufgebauten Immunität. Omikron kommt nach Analyse von Virologen „aus dem Nichts“ (das es ja bekanntlich nicht gibt), ist also keine Mutation aus den bisher bekannten Varianten von alpha bis delta, sondern hat einen ganz anderen „Stammvater“, der aber bisher nicht gefunden wurde.
Was soll die vierte Impfung hier verbessern? Schauen wir nach Israel, wo bereits breit die vierte Dosis verimpft wird: Die Studienleiterin Gili Regev spricht beim Antikörper-Anstieg nach der vierten Impfung von einem „schönen Wert“. „Aber für Omikron ist dieser schöne Wert nicht genug.“ Gegenwärtig können sich in Israel auch über 60-Jährige und medizinisches Personal zum vierten Mal impfen lassen. Regev sprach angesichts der vorläufigen Studienergebnisse von einem „Dilemma“, ob man über 60-jährigen, gesunden Menschen die vierte Dosis geben sollte. „Wenn jemand eine persönliche Gefährdung hat, dann sollte man besser jetzt impfen, wenn nicht, dann dann vielleicht besser abwarten.“ Wissenschaftliche Sicherheit sieht wahrlich anders aus!
Bereits durch die Booster-Impfung können für alle CoV2-Varianten schwere Verläufe weitgehend verhindert werden. Unbedingt richtig ist die vierte Impfung für immungeschwächte Menschen. Hier ist es möglich, dass eine Booster-Impfung gar nicht angeschlagen hat, was wiederum erst herauskommt, wenn man die Antikörper-Spiegel nach der Impfung untersucht, was die Krankenkasse aber nicht bezahlt. Wenn die Antikörper nicht ansteigen, muss sofort erneut geboostert werden, bringt das auch nichts, müssen alle 4-8 Wochen Antikörper-Präparate zur Prophylaxe als Infusion gegeben werden.
Dringend notwendig wäre eine zusätzliche Immunisierung über Impfstoffe, die über die Schleimhaut wirken, dann auch in Form von Nasentropfen verimpft werden. Die mRNA- und Vektorimpfstoffe schaffen keine Schleimhaut-Immunität, so dass die Viren erst einmal über die Schleimhaut eindringen können. Diese Lücke muss auf der gebotenen Suche nach der optimalen Impfstoff-Kombination schnell geschlossen werden! Beim früheren „Impfweltmeister“ Israel gehen gerade nach der Politik der völligen Lockerungen die Krankenhäuser ins Chaos und die Todeszahlen schnellen nach oben wie auch in Dänemark, das ebenfalls mitten in der 5. Welle die Gesundheitsschutzmaßnahmen abgeschafft hat. In Deutschland laufen die beschlossenen Schutzmaßnahmen automatisch zum 19. März aus, wenn nichts anderes beschlossen wird! Deswegen:
- Schluss mit dem chaotischen bürgerlichen Krisenmanagement!
- Konsequenter Gesundheitsschutz für alle auf Kosten der Profite!
- Massenhafte PCR-Tests und Antikörper-Bestimmungen kostenlos für die Betroffenen!
- Beschleunigte Optimierung der Impfstoffe und weltweite Produktion nach Aufhebung des Patentrechts!
- Der wirkliche Protest gegen die verantwortungslose und verwirrende Politik von Staat und Monopolen kommt von links!