IG Metall
Schweinfurt: Vertrauensmann positioniert sich gegen alle Kriegstreiber
Schon am Mittwochabend, also einen halben Tag vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte der IG-Metall-Vertrauenskörper bei SKF Schweinfurt seine Online-Sitzung.
Auf der Sitzung wurde deutlich, dass die Geschäftsleitung nicht bereit ist, von ihren Plänen mit dem Verkauf des Werkes in Mühlheim und der Ausdehnung der Wochenendarbeit usw. durch die Verhandlungen des Gesamtbetriebsrates abzulassen.
Am Schluss machte ein Kollege die Kriegsgefahr durch den Ukraine-Konflikt zum Thema - auch aus Sorge um die Kolleginnen und Kollegen im Werk Lutzk/Ukraine an der polnischen Grenze. Und forderte, dass sich die Gewerkschaft klar gegen den imperialistischen Krieg positioniert. Der örtliche Gewerkschaftssekretär und der BR-Vorsitzende sagten die Unterstützung von Aktionen gegen den Krieg zu. Der Zwischenruf im Chat „Heraus zu den Ostermärschen – oder schon früher“ wurde leider schon in der Nacht durch den Überfall der Ukraine eingeholt.
Für den heutigen Sonntag ruft ein breites Bündnis von Die Linke, DGB, Friday for Future, Bund Naturschutz … zu einer Mahnwache auf dem Marktplatz in Schweinfurt auf. Dazu wurde auch auf der Kundgebung der MLPD gestern hingewiesen.