Bochum

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Nicht vor den Karren der Imperialisten spannen lassen

Die Kriegsentwicklung in der Ukraine mobilisiert immer mehr Menschen zu Protesten auf der Straße.

In Bochum gab es am 28. Februar mehrere Demonstrationen gegen die Aggression Putins. Zur Bochumer Montagsdemo kamen rd. 40 Personen. Mit dem Lied „Ich bin Soldat" - verfasst 1870 von Max Kegel- wurde die Kundgebung eingeleitet. Anschließend entwickelte sich eine interessante Diskussion zur Lage in der Ukraine. Putin hat nur einen Vorwand gesucht, um die Ukraine militärisch anzugreifen. Er erklärte zwei Regionen in der Ukraine zu autonomen Staaten, die angeblich militärische Unterstützung von Russland forderten.

 

„Ein hohes Lob auf die Massendemonstrationen in Russland gegen den Krieg in der Ukraine! Viele Menschen hatten und haben die Courage, auf die Straße zu gehen, obwohl sie brutale Übergriffe des Staatsapparats zu befürchten haben", hieß es in einer weiteren Wortmeldung.

 

"Entgegen der Zusagen der Ampel-Regierung in Deutschland, keine Waffen an die Ukraine zu liefern, bekam dieser Staat finanzielle Hilfen für die Anschaffung von Waffen. Die Bundeswehr soll bis zu 100 Milliarden Euro vom Staat erhalten! Das beweist die Verlogenheit der jetzigen Regierung!“, empörte sich ein Redner.

 

„Die USA und auch die NATO sind keine Friedensstifter, sie verfolgen ebenfalls imperialistische Ziele und haben dafür kriegerische Mittel eingesetzt, worüber es keinen Aufschrei in den Medien gab. Der Krieg in Jugoslawien, der Truppeneinsatz in Afghanistan und der damalige Golfkrieg sprechen eine deutliche Sprache. Die jetzige Friedensbewegung darf sich daher auf keine Seite der imperialistischen Mächte stellen“, lautete eine Wortmeldung.