Pressemitteilung des Jugendverbands REBELL Gelsenkirchen
Wir rebellieren gegen alle Kriegstreiber!
Jeden Samstag trifft sich der REBELL Gelsenkirchen zur Anti-Kriegs-AG, um 16 Uhr, im Jugendzentrum Ché. Dorthin sind alle herzlich eingeladen.
Wir haben uns bereits am 28. Februar an der Montagsdemonstration gegen den Krieg in der Ukraine beteiligt (um 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz). Wir verurteilen den brutalen Überfall von Russlands Präsident Wladimir Putin auf die Menschen in der Ukraine und sind voll solidarisch mit ihnen!
Doch die Antwort darauf kann kein weiteres Aufrüsten sein. Wenn unsere Bundesregierung jetzt 100 Milliarden (!) Euro für die Bundeswehr zur Verfügung stellen will, dann setzt sie damit nicht auf Deeskalation, sondern feuert den Krieg weiter an - und gefährdet damit weitere tausende Menschenleben. Es ist außerdem heuchlerisch, wenn die NATO jetzt so tut, als wären sie "die Friedenskämpfer" und hätten immer alles getan, um diesen Krieg zu verhindern - schließlich haben sie Russland gnadenlos provoziert, unter anderem indem sie Russland mit mindestens 700 US- und NATO-Militärbasen umkreist haben.
Und wir sollten jetzt auch nicht plötzlich vergessen, dass mit dem Irak- und Jugoslawien-Krieg die NATO schon so einiges auf dem Kerbholz hat. Das rechtfertigt natürlich nicht den Überfall durch Russland, aber zeigt, dass wir uns auch nicht auf die Seite der NATO stellen brauchen. Es sind beides Kriegstreiber und wir sind für den Frieden! Deswegen rebellieren wir gegen alle Kriegstreiber und haben am Ende der Montagsdemo gemeinsam "Hoch die internationale Solidarität!" gerufen.