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Betriebsratswahlen im Daimler-Stammwerk Untertürkheim im öffentlichen Interesse

Hier ist das Herz der (Verbrenner-)Motorenproduktion und hier will der Vorstand 4.000 Arbeitsplätze durch Verlagerungen und Umstellung auf den E-Antrieb vernichten. Die IG-Metall-Betriebsratsspitze kandidiert unter der Losung „Erfolg ist kein Zufall“. Die Kandidaten stellen sich als pragmatische „Macher des Möglichen“ in Krisenzeiten dar, während die Vertreterinnen und Vertreter der kämpferischen und klassenkämpferischen Richtung ohne namentliche Nennung als Idealisten abgetan werden.

Von wb
Betriebsratswahlen im Daimler-Stammwerk Untertürkheim im öffentlichen Interesse
Foto vom IG-Metall-Aktionstag im letzten Jahr (rf-foto)

Die MLPD-Betriebsgruppen in Stuttgart-Untertürkheim und Sindelfingen haben zu den Betriebsratswahlen erklärt: (2) „Stärken wir die kämpferischen Kräfte innerhalb der IG Metall und geben der IG-Metall-Liste unsere Stimme! In Untertürkheim kandidieren ergänzend die Offensiven Metaller – auch sie vertreten den Gedanken der Einheitsgewerkschaft, sind gegen die Unvereinbarkeitsbeschlüsse gegenüber der MLPD und werden von uns unterstützt. In unserem Kampf um innergewerkschaftliche Demokratie fordern wir eine demokratische Listenaufstellung, um Listenabspaltungen zu vermeiden.

 

Wir haben umfassende Kampferfahrungen: Besetzung der B 10 oder Kampf um die C-Klasse sind Beispiele. Diese konzernweiten Aktionen leben in den Herzen der Belegschaft. Für die eigene und die Zukunft der Jugend einzutreten ist der Grundgedanke gewerkschaftlichen Handelns, gegen das Denken „Hauptsache mir reicht es noch raus“!

 

Dafür brauchen wir Gewerkschaften und Betriebsräte, die die Masse der Kolleginnen und Kollegen unterstützen, die eine kämpferische Gewerkschaftsarbeit organisieren und die IG Metall als Kampforganisation entwickeln. Der reformistische Weg des 'Co-Managements' führt in der trügerischen Hoffnung, gemeinsam mit der Geschäftsleitung 'tragfähige Lösungen' zu suchen, zu Niederlagen. ... Kein Betriebsrat der Welt kann die Gesetzmäßigkeiten im Kapitalismus außer Kraft setzen, noch hat er die Möglichkeit, den Monopolen grundlegende Entscheidungen aufzuzwingen. Das reaktionäre Betriebsverfassungsgesetz begrenzt die Rechte der Betriebsräte. ….

 

Vorstand und reformistische Gewerkschaftsspitze hetzen antikommunistisch gegen die MLPD und die IG-Metall-Führung schloss 2003 einen der besten Kämpfer, den früheren Betriebsrat Volker Kraft in Untertürkheim, aus der Gewerkschaft aus. Deshalb bildete sich dort die Liste der Offensiven Metaller (OM). Sie besteht heute als ergänzende Liste zur IG Metall."

 

  • Keine Werksschließungen! Kampf um jeden Arbeitsplatz! 30-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich!
  • Keine Stimme der faschistischen Betriebsratsliste 'Zentrum Automobil'!
  • Die undemokratischen Unvereinbarkeitsbeschlüsse müssen vom Tisch!
  • Stärkt die kämpferischen und klassenkämpferischen Kräfte bei den Betriebsratswahlen
  • Arbeitereinheit gewinnt!