Köln
Der „NATO vertrauen“? Schülerin vertraut Lehrer nicht mehr!
Von der Montagskundgebung in Köln am 7. März wird berichtet:
„Dass Russland einen Krieg gegen die Ukraine führt, bricht mir das Herz, dass die Nato und die Westmächte diesen Krieg jahrelang mitvorbereitet haben, lässt mein Gehirn schmelzen“, das waren die Worte eines ukrainischen Kollegen, der schon jahrelang in Deutschland lebt, bei unserem Abschied gestern bei der Montagsdemo in Köln. Es tat ihm gut, dass er mit seiner Meinung, die er sich im Moment nicht öffentlich zu sagen traut, nicht alleine ist.
Er fand es gut, dass die MLPD beide Seiten sieht und beide Imperialisten verurteilt. Er wolle sich bei mir wieder melden, wenn er das Flugblatt des Zentralkomitees der MLPD „Bundesregierung geht zu offen imperialistischer Außen- und Militärpolitik über – Akute Weltkriegsgefahr durch Imperialisten heraufbeschworen“ ganz gelesen hat.
Der Krieg ist auch Thema in den Schulen, wie ich von einigen Schülern bei der Montagsdemo in Köln erfahren habe. „Wir müssen jetzt schon der NATO vertrauen“, meinte ein Lehrer zu einer Schülerin, mit der ich gesprochen habe. Sie vertraut ihrem Lehrer jetzt nicht mehr. Sie sah es als heuchlerisch an, dass die NATO auf einmal ein Friedensbündnis sein soll. Außerdem lässt Europa doch an den Außengrenzen die Flüchtlinge dahinvegetieren. Warum gelten die Menschenrechte, von denen so gerne gesprochen wird, nicht auch für diese Flüchtlinge?
Und meine Enkeltochter fragte gestern per Whats App an, wie viel Geld wir denn bereit wären, für ukrainische Kinder zu spenden? Ihre 6. Klasse organisiert diese Aktion mit vielen anderen Klassen ihrer Schule und ich werde wahrscheinlich etwas spenden, in der Hoffnung, dass es tatsächlich die ukrainischen Kinder erreicht.
Spenden
Wer allerdings spenden will und sicher gehen möchte, dass das Geld auch wirklich den betroffenen Massen in der Ukraine zugute kommt, der kann das über die Spendenaktion der Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International (SI) tun:
Spenden können an das Spendenkonto der Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International überwiesen werden
IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, BIC: FFVB DEFF
Stichwort: Ukraine Hilfsfonds